1 Denn einen Schatten hat das Gesetz von den kommenden Guten (Dingen), nicht das Aussehen der Dinge selbst – jedes Jahr mit denselben Opfern, die dargebracht werden, in diesem Andauern sind sie nicht fähig, die Nahenden zu vervollkommnen.
2 Würden sie sonst nicht aufgehört haben, dargebracht zu werden, da niemand mehr ein Bewusstsein von Sünden hätte; die Dienenden ein Mal gereinigt worden wären?
3 Doch in jenen liegt eine Erinnerung an Sünden; jedes Jahr. 4 Denn unmöglich entfernt das Blut von Stieren und Böcken Sünden.
(So: Psalm 40, 7−9)
5 Deshalb, kommend in die Welt, spricht er: »Opfer und Darbringungen hast du nicht begehrt; einen Körper jedoch hast du mir bereitet. 6 Brandopfer und solche für Sünde hast du nicht anerkannt.«
7 Dann sagte ich: »Sieh, ich bin gekommen, in der Rolle des Buches steht von mir geschrieben – das zu tun, dem Gott, die Festlegung von dir.«
8 Oben sagte er: „An Opfern und Darbringungen und Brandopfern auch für Sünde hast du nichts festgelegt noch anerkannt1 diese, nach dem Gesetz dargebrachten.“
9 Dann legte er dar: „Sieh, ich kam, die Festlegung auszuführen, deine.“
• Er nimmt fort das Erste, um das Zweite zu erstellen.
10 In dieser Festlegung sind wir geheiligt worden durch die einmalige Darbietung2 des Körpers Jesu Christi.
„Der Jesus jedoch sagte: Ich bin. Und ihr werdet sehen den Sohn des Menschen, zur rechten Hand der Macht sitzend, und kommend mit den Wolken des Himmels.“ (Nach Markus 14, 62)
11 Und jeder Priester steht doch jeden Tag, dienend, und dieselbe, vielfache Opferung opfert er, die niemals Sünden entfernen kann. 12 Dieser jedoch hat ein Opfer für Sünden dargebracht, als ein immerwährendes; er setzte sich zur rechten Hand des Gottes.
13 Das Weitere abwartend, bis die Feinde von ihm als Fußschemel platziert werden, den seinen Füßen.
14 Denn mit einem Opfer hat er vollendet für die Unendlichkeit – die geheiligt werden.
15 Es bezeugt uns nun auch der Geist, der Heilige. Nachdem er nämlich dieses sagt:
16 »Das ist der Vertrag, den ich aufsetzen werde mit ihnen nach den Tagen, diesen«,
legt der Herr dar:
»Ich werde legen meine Normen auf ihre Herzen und auf die Gedanken von ihnen sie schreiben. 17 Und der Sünden von ihnen und der Unrechtmäßigkeiten von ihnen mich nicht weiter erinnern.«
18 Wo nun Vergebung dieser ist, gibt es kein ›Opfer für Sünde‹.
19 Besitzend nun, Brüder,
a) Freiheit3, zu dem Eingang der Heiligen (Bereiche), durch das Blut Jesu, 20 den er uns als Weg öffnete, neu und lebendig, durch den Vorhang; das ist das Fleisch von ihm, 21 und
b) einen großen Priester über das Haus des Gottes.
23 Wir sollten das Bekenntnis der Hoffnung festhalten, ungebeugt; denn treu ist der Verheißende.
Ein ca. 2600 Jahre zurückliegender Ausspruch Gottes
Da antwortete mir der HERR und sprach: »Schreibe das Gesicht nieder und grabe es auf Tafeln (engl.: tablets), damit man es geläufig lesen kann! Denn das Gesicht gilt noch für die bestimmte Zeit und eilt dem Ende zu und wird nicht trügen; wenn es verzieht, so harre seiner, denn es wird gewiß kommen und sich nicht verspäten. Siehe, der Aufgeblasene, unaufrichtig ist seine Seele in ihm; aber der Gerechte wird durch seinen Glauben leben. Und dazu kommt noch der tückische Wein. Der Mann wird übermütig und bleibt nicht ruhig; er wird so begehrlich wie der Scheol und unersättlich wie der Tod, daß er alle Völker zu sich sammeln und alle Nationen an sich ziehen will.« (Habakuk 2, 2-5 nach Schlachter '51)
24 Und lasst uns aufeinander achten, um anzuregen zur Liebe und guten Werken; 25 nicht hinter sich lassen die Zusammenkunft bei Euch, wie einige es machen, sondern heranholen4, und umso mehr, als Ihr seht sich nähern den Tag.
28 Wenn jemand beiseite legt das Gesetz Moses, ohne Begnadigungen, bei zwei oder drei Zeugen, stirbt. 29 Um wie viel schmerzhafterer Bestrafung, meint Ihr, wird für würdig erachtet, der den Sohn des Gottes niedertrampelt und das Blut des Vertrages als 'gewöhnlich' bestimmt, durch das er geheiligt wurde, und den Geist der Gnade beleidigt?
30 Wir wissen doch von dem Sprechenden »Mein ist die Rache, ich werde vergelten«, und dann »Es wird richten der Herr das Volk, seins!«
31 Furchtbar ist das Fallen in die Hände des lebenden Gottes!!!
(Belegstellen: 5 Mose 32, 35 wie ›An Römer‹ 5, 19: »Mein ist die Rache« // Psalm 58, 11.12: »Freuen wird sich der Gerechte« // Jesaja 35, 4: »Er selbst kommt!« // Psalm 59, 11.12: »Lass sie umherirren«)
32 Erinnert doch die ersteren Tage, in denen ihr erleuchtet worden wart, große Anfechtungen ertrugt Ihr, der Leiden. 33 Dieses wirklich, durch Schmähungen und auch Angriffe zur Schau gestellt, so aber Gefährten der derart Umgeworfenen geworden.
34 Denn Ihr hattet auch mit den Gefangenen sympathisiert, und die Plünderung Eurer Besitztümer mit Freude aufgenommen, wissend, selber einen größeren Besitz zu eignen, und bleibenden. 35 Werft daher nicht fort die Eure Kühnheit, für die es eine große Entlohnung gibt.
36 Ausdauer nämlich tut es Not zu haben, damit, den Willen des Gottes ausgeführt habend, Ihr davontragen werdet das Angekündigte.5 37 Denn noch um so, so wenig; der Kommende wird kommen, und nicht hinauszögern.
38 „Der jedoch gerecht ist, meiner, wird von dem Glauben leben und wenn er sich vorenthält, hat kein Gefallen die Seele6, meine, an ihm.“
39 Wir jedoch sind nicht des Zurückweichens, zum Ruin, sondern zum Bekommen der Seele (= des Lebens).7
1) Die Opfer gemäß dem Gesetz vom Berg Sinai werden nicht für ein Eintreten in die Ewige Herrlichkeit Gottes anerkannt; gefordert für die temporäre ›Reinheit des Fleisches‹ jedoch waren sie schon gewesen (Gott widerspricht sich nicht). Doch das Fleisch ist verweslich – die Seelen dagegen sind es nicht, und benötigen von daher eine entsprechende, ewig gültige Reinigung.
2) Er bot seinen Körper dar, diesen töten zu lassen, und sein Körper wurde getötet. Da der ewige Gott in diesem Körper gelebt hatte, ist dieses Opfer gültig für immer und ewig.
προσφορας ('prosphoras', Nomen, Genitiv, fem., sing. von 'προσφορα') steht im Grundtext, und bedeutet regulär 'Opfer'. Die Kern-Bedeutung dieses Wortes ist allgemeinerer Art und liegt im Bereich von ›etwas entgegenbringen‹.
3) Diese Freiheit ist wie ein Schlüssel, um in diese Heiligen zu gelangen, und dort eine Bitte etwa oder auch Dank vortragen zu dürfen, vor Gott selbst. Der Unzulänglichkeit der unsrigen Gebete wird dort vom Heiligen Geist abgeholfen, der sie für uns in einer für Gott annehmbaren Weise vorträgt:
„Ebenso kommt aber auch der Geist unserer Schwachheit zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unausgesprochenen Seufzern.
Der aber die Herzen erforscht, weiß, was des Geistes Sinn ist; denn er vertritt die Heiligen so, wie es Gott angemessen ist“ (An Römer 8, 26.27 nach Schlachter '51).
Daraus folgt: Gottesfurcht ist immer gut, doch Angst ist nicht mehr nötig.
Versöhnung ist geschehen.
Der Verfasser
4) »nahe zu sich holen« oder »heran rufen« ist in etwa die Grundbedeutung des Wortes (παρακαλουντες / parakalountes) im Grundtext, meist i.S.v. ermutigen, aufmuntern bis hin zur Ermahnung; doch auch zum Trösten.
• Wer zu Jesus Christus gehört, ist dabei nicht zwangsläufig durchgängig auf eine Gemeinde angewiesen. Im sog. 'scopus' dieser Passage, d.h. dem theologisch wichtigsten Punkt, geht es um das unentwegte Leben mit dem Auferstandenen, Kontakte mit Anderen, die zu ihm gehören und gegenseitiges Aufmuntern zur Liebe, und guten Werken.
5) Hier steht dieses wundervolle Wort »την επαγγελιαν« (translit.: tēn epangelian), das ebenso mit »das Versprechen« angemessen wiedergegeben wäre. Würde ein so lautender Buch- oder Filmtitel nicht sofort in der Seele Hoffnung auf Gutes anklingen lassen?
6) Für die Seele Gottes steht hier das Wort 'ψυχη', translit. 'psychē', in Bibeln auch häufig mit 'Leben' übersetzt. Das Gott allerfeinste und intensivste Empfindungen hat, wird oft übersehen. Das jedoch steht in engem Zusammenhang mit seiner Gerechtigkeit. Gott ahndet Lieblosigkeit, die bei Ungerechtigkeiten besonders deutlich wahrnehmbar wird.
7) Viele suchen nach sich selbst, sog. »Ich-Sucher«, oder einfach nur nach einem »lebendigen Leben« in dieser (irdischen) Welt.
Jesus Christus jedoch sagt:
„Wer sein Leben (psychēn) findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben (psychēn) verliert um meinetwillen, der wird es finden.“ (Nach Matthäus 10, 39 / Schlachter '51)
Texterstellung / Schriftverständnis
(letzte Änderung: 9. August 2023)
Die biblischen Texte werden von mir selbst abgefasst, sofern die äußeren Umstände es erlauben.
Wenn nicht, greife ich auf ältere, m. E. ebenfalls urheberrechtlich unbedenkliche Übersetzungen zurück. Beides nicht aus Eigenbrötlerei, sondern, um nicht in Abhängigkeit von Verlagen zu sein.
Die älteren Übersetzungen klingen in der heutigen Zeit zwar stellenweise etwas angestaubt und sind auch nicht ganz auf dem Stand der inzwischen verfügbaren Grundtexte, doch stehen einem »Leben in Christus Jesus« viel weniger entgegen, als ein verkehrter Umgang mit dem Wort. Und der ist – ob bei der Erstellung von Text oder im menschlichen Verhalten allgemein – ein Thema von Treue und Gewissen.Wenn z.B. das griech. Wort für 'Brüder' übersetzt wird mit »Liebe Brüder und Schwestern«, ist eine wesentliche Änderung durchgeführt worden, da die betreffenden Schriftstücke an Brüder adressiert gewesen waren.
Wer sich mit Themen wie 'Form und Inhalt' auskennt, weiß, dass Formalien Inhalte andeuten, so, wie der Bruch mit Formen wiederum etwas aussagt.
Darüber hinaus waren die Angesprochenen von Paulus nicht unbedingt als 'lieb' eingeschätzt worden, sondern als weisungsbedürftig bezüglich der Lehren ihres Erlösers.Das Thema der Heiligen Schrift ist nicht Gleichstellung, noch sollte geheuchelte Liebe sein, sondern der Glaube an Rettung aus Gnade und die Hoffnung auf eine Ewige Herrlichkeit.
Auf dem Weg, den allein der Christus des Gottes wirklich kennt.Wer möchte sich erheben, Schreiben eines Apostels Jesu Christi zu verändern? Wie geht er sonst mit wertvollsten Dokumenten um?
Besitzt er einen Chagall, möge ihm jemand darauf – in bester Absicht natürlich – herumpinseln!
Vor einem ordentlichen Gericht riskiert ein solcher Übersetzer, sofern vereidigt, seinen Job und eine Zahlung an die Gerichtskasse.
Und dem Besitzer des Gemäldes geschähe »Ein Heulen und Knirschen mit den Zähnen« angesichts seines entwerteten Vermögens.Abgeänderte Dokumente ermöglichen weder den Leserinnen, noch den Lesern, sich unvoreingenommen ihre eigenen Gedanken zu machen bezüglich ihres Lebens vor Gott, das von ihm her für Mann und Frau in manchem unterschiedliche Weisungen bekam (1 Petrus 3 u.v.a.m.).
Obwohl Menschen beiderlei Geschlechts gemeinschaftlich Kinder des Vaters Jesu sind, gibt es für sie durch Petrus und Paulus dennoch solche in Teilen voneinander abweichenden Hinweise zu einem Leben als Knecht bzw. Magd des Herrn.
Kein Anhänger Jesu hat bessere Informationen über den Willen Gottes, als die von Seinen Aposteln vermittelten.
Perfekt vor unserem Eigentümer sind wir, die Geschaffenen, allerdings als von Gott Vater durch die Kreuzigung Seines einzig gezeugten Sohnes unfasslich Beschenkte – aus Glauben.
Den Nutzerinnen und Nutzern dieser Site wünsche ich aufs allerherzlichste den beständigen Beistand des Heiligen Geistes zu dem Verstehen, wie der es meint, der es wahrhaft gut mit unsereins meint.
Verwendete Materialien:
Schlachter 1951, Hermann Menge 1939, Elberfelder 1905; mit Dank entnommen dem Xiphos / Sword -Projekt (für Windows, Linux, Android)
Das Alte Testament: Interlinearübersetzung Hebräisch-Deutsch, Rita Maria Steurer, Hänssler-Verlag 1989 - 2003
Interlinearübersetzung Griechisch-Deutsch, Ernst Dietzfelbinger, Hänssler-Verlag 2003
Konkordantes Neues Testament, Pforzheim 1995
Berean Interlinear Bible (draft-Xiphos), Pittsburgh 2016
Die Heilige Schrift (1954), Naftali Herz Tur-Sinai (1886 - 1973), vom Textbestand her wie Buber/Rosenzweig und Luther im AT (also ohne Apokryphen, bzw. Apokryphen sind als solche kenntlich gemacht), 3. Aufl. Neuhausen-Stuttgart 1997. Veröffentlicht in Israel bei The Jewish Publishing House LTD., Jerusalem.
• Aufgeteilt in Thora (Moses), Nebiim (Propheten) und 'we Ketubim' ('und Schriften'). Es ist die eigentliche Heilige Schrift der Juden (bzw. Israeliten), die Jesus Christus noch nicht als den Messias anerkennen; folgerichtig ohne die ntmtl. Schriften. Die Talmude enthalten Auslegungen dazu.
Münchener Neues Testament (graecisierende ÜS), 7. Aufl. Düsseldorf 2004
Elberfelder Bibel, NT, Textkritische Ausgabe, Textstand 30, Witten 2017
Griechisch-deutsches Wörterbuch zum Neuen Testament, Friedrich Rehkopf, Göttingen 2000
Strong's Greek Bible Dictionary, 1890 (Sword module version 1.2)
ESV (English Standard Version), mit Nestle-Aland 28 (Greek-English Interlinear, Mounce's Parsings), Westminster Leningrad Codex (Basis der BHS (Biblia Hebraica Stuttgartensia), Hebrew-English Interlinear) und dem Olive Tree Enhanced Strong's Dictionary, Verleger: Crossway; olivetree.com 2021 (für Windows, Apple, Android u. Reader)• Aus zeitlichen Gründen wurden insbes. 2022 bis Anfang 2023 Texte der 'Elberfelder 1905' bzw. 'Schlachter 1951' aus dem Xiphos / Sword -Projekt unverändert, bis auf das Ersetzen von 'Jehova' bzw. 'HERR' mit dem originalen 'JHWH', verwendet.
Die ersten vier Berichte des NT heißen in den griechischen Texten schlicht ›Nach Matthäus‹, ›Nach Markus‹, ›Nach Lukas‹ und ›Nach Johannes‹.
Intensive Abhandlungen über das Evangelium Gottes, und die erlösende Nachricht vom ›vor Gott gerechtfertigt sein‹ finden sich dagegen in vielen Schriften des NT, z.B. dem Brief an die Galater, der ursprünglich nur ›An Galater‹ geheißen hatte.
Um den Charakter der biblischen Dokumente nicht bewusst zu verfälschen (und die Interpretation ihrer Überschriften den Lesern zu überlassen), wurden auf dieser Site meist deren Original-Überschriften verwendet.
Werden – entgegen der griechischen sog. "Grundtexte" – die vier Berichte über das Leben Jesu als "Evangelien" bezeichnet, kann man dadurch auf die Idee kommen, darin genügend über "Das Evangelium" informiert zu werden.
Das ist jedoch so nicht richtig, denn in ihnen wird nicht ausführlich vor den vielen fehlerhaften Praktiken, die die eigentlichen Gottes-Worte von Lehre und Leben Jesu Christi verwässern können, gewarnt.Wenn nämlich Menschen, anstatt im Sinne Jesu denken und handeln zu lernen, mit der Einhaltung eines Korsetts von Glaubens-bezogenen Feiertagen und / oder übertrieben genau fixierten Gottesdienst-Abläufen beschäftigt werden, damit sie sich dann in bloßer Ausfüllung desselben als "gut" und "gläubig" betrachten können, lenkt sie das ja geradezu von den wesentlichen Inhalten des Evangeliums Gottes ab, das in der Möglichkeit eines Lebens mit Jesus Christus als Lehrer, Meister und Herr in allen Lebenslagen besteht; indem man überhaupt richtig auf das hören kann, was er gesagt hat – indem man an ihn glaubt, und seiner Lehre folgt.
Und all seine Hoffnung auf ihn setzt - als Wichtigstes diese eine, unsäglich große Hoffnung auf das Leben nach dem Irdischen!Mit anderen Worten: Erstrangig die Informationen gründlich auszuwerten, die er selbst seinen Anhängern damals gegeben hat, und sich darauf zu konzentrieren – so sehr ein Minimum an Organisation auch nötig sein mag.
Und nicht nach außen hin schön zu tun, die Schriften jedoch selbstherrlich zu zensieren, und die Herrschaft über das eigene Selbst auch bibel-fernen Ideologien bzw. Kulturmoden zu überantworten (Sozialismus, Konsumismus, Feminismus, Esoterik, Leistungssport, Technik-, Erderhaltungs- bzw. Ernährungswahn u.v.a.m.) – auch wenn manche dieser Dinge in einzelnen Punkten gewisse Überschneidungen mit Werten in der Bibel haben.
Hielten nicht auch sie Werte hoch, wären sie nicht so attraktiv (z.B. Schutz der Armen, der Kinder, der Frauen, der Natur).Gott jedoch als ihren Herrn lehnen sie ab – doch unter wessen Fürsorge und Herrschaft stehen denn Arme, Kinder, Frauen und die Natur? Und gibt sein Wort nicht genügend Anleitung zu allem?
Weder Feiertags-Vorschriften noch ganz spezielle Gottesdienst-Abläufe hat Christus Jesus uns durch seine Apostel überliefern lassen, allein die Freiheit für den Shabat: „Der Shabat ist um des Menschen willen gemacht, nicht der Mensch um des Shabats willen (›Nach Markus‹ 2, 27).“
Übrigens ist in den Schriften der Bibel auch keine Willenskundgebung Gottes niedergelegt, den Shabat auf den ersten Tag der Woche zu verlegen, und ihm seinen Namen zu nehmen. Wer hat das angeordnet?
Die Anbetung der Sonne („Sonntag“) überlasse man wieder den Heiden, anstatt sich bei ihnen anzulehnen. Und wer möchte an einem anderen Tag feiern, als die Söhne und Töchter Abrahams, Isaaks und Jakobs?
„Denn er selbst ist unser Frieden, der beide zu einem gemacht hat, und die Barriere des Zaunes niedergerissen: die Feindschaft.“ (Paulus ›An Epheser‹ 2, 14)
„Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.“
(Jesus Christus ›Nach Johannes‹ 15, 14)
• Anmerkung zu dem Namen Gottes, der (2. Mose 3, 15) dem Moses offenbart worden war, damit er ihn den Söhnen Israels nenne:
Auch auf ›jesusistderweg.de‹ wird dieser Name JHWH genannt, statt der üblichen Ersatz-Bezeichnung HERR, da Gott ihn dem Moses zum Weitersagen gegeben hatte, nicht zum Verschweigen.
Die ›Furcht des Herrn‹ sollte sich im gottesfürchtigen Verhalten der Glaubenden und Hoffenden niederschlagen, nicht in einer Angst, den Namen Gottes auszusprechen, da man ihn ja vielleicht aus Versehen zu etwas Unrechtem aussprechen könnte. Man sollte schlichtweg nichts Unrechtes (falsches Zeugnis, Betrug) reden!