Menü

Weg   Wahrheit   Leben
Jesus Christus nach Lukas, Kap. 16

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Nach Lukas, Kap. 16
Eigene Text­fassung*

Er legte je­doch eben­so für die Schü­ler dar:

Es war ein reicher Mensch, wel­cher einen Ver­wal­ter hatte, und über den wur­den ihm Kla­gen vor­ge­bracht, als der seine Be­sit­zun­gen ver­geu­de­te.

Und er rief ihn, sprach zu ihm:
Was höre ich sol­ches über dich? Gib die Ver­ant­wor­tung dei­ner Ver­wal­tung ab, denn du kannst nicht wei­ter ver­walten.

Es sprach nun der Ver­wal­ter bei sich:
Was könn­te ich tun, da mein Herr die Ver­wal­tung von mir fort­nimmt? Zum Gra­ben habe ich keine Kraft, zu bet­teln schä­me ich mich.

Ich weiß, was ich tun könn­te, damit, wenn ich der Ver­wal­tung ent­ho­ben bin, sie mich in ihre Häu­ser auf­neh­men wür­den. Und, einen der Schuld­ner sei­nes Herrn nach dem an­de­ren he­r­an­ru­fend, sprach er zu dem Ersten:
Wie viel schul­dest du mei­nem Herrn?

Der aber sagte:
Hundert Bat1 Öl.

Er jedoch sprach zu ihm:
Nimm deine Schrei­ben und setze dich rasch hin. Schrei­be »fünfzig«.

Darauf­hin sprach er zu einem an­deren:
Du nun, wie­viel schul­dest du?

Der aber sagte:
Hundert Kor2 Weizen.

Und er spricht zu ihm:
Nimm deine Schrei­ben und schrei­be »achtzig«.

Und es lobte der Herr den Ver­wal­ter des Un­rechts3, da er klug han­del­te, denn die Söhne die­ser Zeit sind denk­fä­hi­ger als die Söhne des Lichts mit ihrem ei­ge­nen Ge­schlecht.

Und ich sage euch:

Schafft euch Freun­de aus dem Mam­mon des Un­rechts, damit, wenn er aus­geht, sie euch auf­neh­men können …

… in die Ewi­gen Zelte.

 

10 Der Vertrau­ens­wür­di­ge im Ge­ring­s­ten ist auch im Größ­ten ver­trau­ens­wür­dig, und der im Ge­ring­s­ten Un­ge­rech­te ist eben­so im Gro­ßen un­gerecht.

11 Wenn nun bei dem un­ge­rech­ten Mam­mon ihr nicht treu wart; den wahr­haf­ti­gen – wer wird ihn euch geben? 12 Und wenn ihr mit dem Frem­den nicht treu wart, das Eure, wer wird es euch geben?

13 Kein Haus­knecht kann z w e i Her­ren die­nen. Ent­we­der, weil er den Einen ver­ach­ten und den An­de­ren lie­ben wird, oder dem Einen wird er zur Ver­fü­gung ste­hen und den An­de­ren ver­ach­ten. Ihr könnt nicht Gott die­nen u n d Mammon.4

14 Es hörten je­doch all diese Dinge die Pha­ri­sä­er, die sil­ber­lie­bend sind, und sie ver­spot­te­ten ihn. 15 Und er sagte ihnen:

Ihr seid die Ge­recht­spre­chen­den sich selbst – vor den Men­schen – der Gott aber kennt eure Herzen.

Denn das bei Men­schen Er­ha­be­ne ist ein Gräu­el aus der Sicht des Gottes.

16 Das Gesetz und die Pro­phe­ten bis Jo­han­nes, ab da wird die Freu­di­ge Neu­heit vom Kö­nig­tum des Got­tes5 ver­kün­digt, und jeder drängt in es hinein.

17 Es ist je­doch leich­ter für den Him­mel und die Erde, zu ver­gehen, als (dass) ein Strich­lein aus dem Ge­setz weg­fällt.6

18 Jeder, der seine Frau ent­lässt und eine An­de­re hei­ra­tet, be­geht Ehe­bruch, und wer die von ihrem Mann Ent­las­se­ne hei­ra­tet, be­geht Ehe­bruch.

 

19 Ein Mensch aber, er war reich und in Pur­pur und Bys­sus ge­klei­det, ließ es sich täg­lich prunk­voll wohl­ergehen.

20 Ein Bett­ler je­doch na­mens La­za­rus war vor sein Tor ge­legt wor­den, mit Ge­schwü­ren be­haf­tet, 21 und be­gehr­te zu essen zu be­kom­men vom Hin­ab­ge­fal­le­nen vom Ti­sche des Wohl­ha­ben­den – es kam an­ders, und die Hunde er­schie­nen und leck­ten seine Wunden.

22 Es ereig­ne­te sich je­doch, dass der Bett­ler starb und von den En­geln zur Brust Abra­hams ge­tra­gen wurde, es starb aber auch der Wohl­ha­ben­de und wurde be­stattet.

23 Und in dem Hades, seine Augen er­he­bend, in Qua­len ge­ra­ten, sah (er) Abra­ham von wei­tem und La­za­rus an des­sen Brust.

24 Und ru­fend, sprach er:
Vater Abra­ham, er­bar­me dich mei­ner und schi­cke La­za­rus, dass er seine Fin­ger­spit­ze in Was­ser tau­che und meine Zunge ab­küh­le, denn ich leide in die­ser Flamme!

25 Es sagte nun Abraham:
Kind, er­in­ne­re, dass du dein Gutes emp­fingst in dei­nem Leben, und La­za­rus eben­so das Schlech­te, jetzt je­doch wird er hier ge­trös­tet, du aber leidest.

26 Und zu all die­sem ist zwi­schen uns und euch eine große Kluft an­ge­legt, damit die über­que­ren Wol­len­den von hier zu euch (es) nicht kön­nen, noch von dort zu uns hi­n­über­ge­lan­gen würden.

27 Er sagte aber:
Ich bitte dich dann, Vater, ihn in das Haus mei­nes Va­ters zu senden. 28 Ich habe näm­lich fünf Brü­der, damit er ihnen ein­dring­lich be­zeu­gen könn­te, dass nicht auch sie an die­sen Ort der Qual kom­men werden.

29 Es legte jedoch Abraham dar:
Sie haben Moses und die Propheten; hören sollen sie sie!

30 Der jedoch sagte:
Nein, Vater Abra­ham, son­dern wenn je­mand von den Toten zu ihnen kommt, wer­den sie nach­denken!

31 Er aber sagte ihm:
Wenn sie Moses und die Pro­phe­ten nicht hören, wer­den sie auch nicht, wenn je­mand von den Toten auf­ste­hen würde, über­zeugt werden.

 

 


 




*) Eigene Text­fas­sung: Er­läu­te­run­gen dazu unten im Auf­klapp-Text »Text­er­stel­lung / Schrift­ver­ständnis«.

1) Bat
Nach einer 'El­ber­fel­der Bibel 2006' war ein Bat ent­we­der 22 l, oder 36-40 l.

2) Kor
Ein Kor war ent­we­der 220 l, oder 360-400 l, nach El­ber­felder 2006.

3) Verwal­ter des Un­rechts
Ohne den Straf­tat­be­stand der An­stif­tung zur Ur­kun­den­fäl­schung ver­wäs­sern zu wol­len, halte ich die­ser (fik­ti­ven?) Per­son zu­gu­te, dass sie
- vom Über­fluss eines Rei­chen, nicht dem Be­sitz eines Armen, ver­un­treute
- Klein­bau­ern deren Schul­den­last mil­derte
- sich le­dig­lich ihr Über­le­ben zu si­chern ver­such­te, an­statt, in Be­gier­de ge­fal­len, sich Reich­tü­mer an­zu­häu­fen suchte
- Beim Rei­chen ern­te­te sie Lob und nicht Zorn; es ent­stand also nicht ein­mal böse Frucht in des­sen Seele

• Dass Jesus das Motiv der Scham bei die­ser Per­son (The­a­ter: Rolle) an­er­kennt, zeigt, dass Gott die see­li­schen Mög­lich­kei­ten von Men­schen be­achtet.

4) Stichwort Mammon:

„Tötet nun eure Glie­der, die auf Erden sind: Un­zucht, Un­rei­nig­keit, Lei­den­schaft, böse Lust und die Hab­sucht, wel­che Göt­zen­dienst ist; …“

An Kolosser 3, 5
Schlachter Bibel 1951

5) … freudige Neu­heit …
Neu: Bis dahin hat­ten die Is­ra­e­li­ten sich auf Grund ihrer Op­fer als 'ge­recht' vor Gott ein­stu­fen und füh­len dür­fen, doch die Bot­schaft der Freu­de lau­tet weit da­rü­ber hinaus:
• Von dem ein­zig ge­zeug­ten Sohn Got­tes auf Erden an sind die, die an ihn glau­ben – von den Stäm­men Is­ra­els und dazu die aus »den Na­ti­o­nen« nun tat­säch­lich ge­recht vor Gott. Das ist ein we­sent­li­cher Un­ter­schied.

 

Weil sie an Jesus Chris­tus glauben.

 

Was nicht auf die ir­ri­ge Idee kom­men las­sen soll­te, man sei von einer be­wus­sten und ab­sicht­li­chen Un­ter­ord­nung unter den Wil­len Got­tes frei­ge­stellt, der sich al­ler­dings deut­lich ein­fa­cher den Schrif­ten des 'Neuen Tes­ta­ments' ent­neh­men lässt, als ›dem Gesetz‹.

 

6) … als (dass) ein Strich­lein aus dem Ge­setz weg­fällt.
Da Jesus dies so ge­sagt hat, kann das nur die Wahr­heit sein. Hier der An­satz einer Be­trach­tung zum im­ma­nen­ten Fort­be­ste­hen des Ge­setzes vom Berg Sinai in der Rechts­auf­fas­sung Jesu Christi (i.S.v. Vers 18):

- Das Kreuz von Gol­ga­tha ist das voll­auf ge­nü­gen­de und end­gül­ti­ge und je­der­zeit vor­han­de­ne Opfer; in­so­fern haben die in den An­wei­sun­gen an Moses ge­for­der­ten, je­wei­li­gen Opfer damit ein per­ma­nen­tes, zu­gleich bes­se­res Opfer be­kom­men. Sie be­fin­den sich von daher zeit­los wie ak­tu­ell im Zu­stand ihres Er­füllt­seins.

- Nicht-Is­ra­e­li­ten wird we­ni­ger ab­ge­for­dert als Is­ra­e­li­ten, je­doch min­des­tens das sich Ent­hal­ten von Un­zucht und der Ver­zicht auf das Essen von Blut (aus Blut her­ge­stell­ter Nahrung).

Nachzule­sen in der sog. »Apos­tel­ge­schich­te« (Orig.: Taten Apostel):
Apg 15, 20.29 | Apg 21, 25

• Das Gesetz ist auch hier nicht weg­ge­wischt, son­dern der Zu­gang zur Gnade Got­tes den Hei­den­völ­kern we­sent­lich ver­ein­facht worden.

- Ebenso ist denen aus den heid­ni­schen Volks­grup­pen das Hal­ten der im Ge­setz ge­for­der­ten Fest­ta­ge frei­ge­stellt (vergl. Ga­la­ter 4, 10) – »ab­ge­schafft« sind diese damit je­doch nicht – und Mes­si­a­ni­sche Juden (chris­tus­gläu­bi­ge Is­ra­e­li­ten) hal­ten diese Fei­er­ta­ge mit Freu­den ein.

Abge­schafft, und das ist die gute Neu­ig­keit, ist das sinn­lo­se Be­mü­hen, aus ei­ge­ner Kraft vor Gott ›ge­recht‹ zu wer­den, indem z. B. gründ­lich Weih­nach­ten ge­fei­ert und Sonn­tags gut an­ge­zo­gen in einen Got­tes­dienst ge­gan­gen wird, um als »gerecht« (ins­be­son­de­re vor sich selbst) da­zu­stehen.

Im Weite­ren die Ge­mein­de-Kasse zu fül­len, und – in Ab­spra­che mit an­de­ren Glau­ben­den – manches durch Apos­tel Über­brach­te mut­wil­lig bei­sei­te zu legen.

Derarti­ges wird nicht hel­fen, bzw. Schä­den an­richten.




• Evangeli­um be­deu­tet, die Süh­nung Got­tes am Kreuz an­zu­neh­men, und neue Sün­den nach Kräf­ten, aus Wort und aus Geist, zu ver­meiden.

- Eine übri­gens oft ge­hör­te Mär über das Ge­setz ist, »Jesus habe den Sab­bat ab­ge­schafft«.
Richtig ist da­ge­gen, dass der Got­tes­sohn da­r­ü­ber auf­klär­te, dass der Sha­bat für den Men­schen da sei. Und wenn er doch nun ein­mal für den Men­schen da ist – wie soll­te er zu­gleich ab­ge­schafft wor­den sein?

 


 

– Zurück zur Bot­schaft der Freude – 

• Gerecht vor Gott je­doch wird der Mensch durch den Glau­ben (das ist die Gute Neu­igkeit); nicht, weil er etwa sämt­li­che Sab­bate, und das in Per­fek­tion, ein­ge­hal­ten hätte.

• Selbst un­ab­sicht­lich nach der Be­keh­rung ge­sche­he­ne Sün­den dür­fen ge­trost als ge­tilgt gelten.

• Gott hat sich näm­lich vor­be­hal­ten, uns ein­zu­la­den, al­ler­dings mit un­se­rer de­mü­ti­gen Ak­zep­tanz der Not­wen­dig­keit der Kreu­zi­gung Sei­nes Soh­nes als dem ein­zig mög­li­chen Weg, von Sün­den rein­ge­wa­schen zu werden.

Sogar Gott selbst muß sich sehr ge­beugt haben, dies schau­er­li­che Ge­sche­hen von Gol­ga­tha an Sei­nem ein­zig ge­zeug­ten Sohn, dem Zeug­nis Sei­ner selbst, voll­stre­cken zu lassen.
Für uns – die Men­schen, in denen ER Sei­nen Geist woh­nen lässt.

Von den Men­schen er­war­tet der Ge­kreu­zig­te je­doch, dass sie ihr Leben nach der Wei­sung (hebr.: Thora) des Ge­set­zes, in dem Got­tes Wille ab­ge­bil­det ist, ge­stal­ten, wie aus Vers 18 her­vor­geht (Jesu Bei­spiel: ehe­li­che Treue).

Die Ein­zel­be­stim­mun­gen des sehr um­fas­sen­den (Volks-) Ge­set­zes vom Berg Sinai, z.B. betr. Scha­dens­er­satz-For­de­run­gen in der Land­wirt­schaft, Ar­beits­recht (Um­gang mit Skla­ven), Sex­u­a­li­tät (Er­laub­tes / Un­er­laub­tes), be­dür­fen je­doch sorg­fäl­ti­ger Ein­schät­zun­gen in Bezug zum Neuen Tes­ta­ment, um deren Gül­tig­keit im Geist des Chris­tus (Geist Christi: An Römer 8, 9) an­zu­er­kennen.

Etliches aus der mo­sa­i­schen Thora wird auch in heu­ti­gen Ge­set­zen eben­so als gut (er­wünscht) bzw. böse (un­er­wünscht) ein­ge­stuft, doch in manch­em will der Mensch »sein wie Gott«, und än­dert we­sent­li­che Vor­gaben.

Da nun »In Abra­ham ge­seg­net sein wer­den alle Völ­ker«, ver­mu­te ich hier Be­weis-Mög­lich­kei­ten für in­te­ress­ier­te Ju­ris­ten.

Nämlich den Segen des Ge­set­zes vom Sinai in den Seg­nun­gen an­de­rer Recht­spre­chun­gen wie­der­zu­fin­den, und es zu­gleich zu wagen, deren stel­len­wei­se Blind­heit für den Wil­len des Got­tes zu er­kennen.

Ralf Grape

Text­er­stel­lung / Schrift­ver­ständ­nis

(letzte Ände­rung: 9. Au­gust 2023)

Die bibli­schen Texte wer­den von mir selbst ab­ge­fasst, so­fern die äu­ße­ren Um­stän­de es er­lauben.

Wenn nicht, greife ich auf äl­te­re, m. E. eben­falls ur­he­ber­recht­li­ch un­be­denk­li­che Über­set­zun­gen zu­rück. Bei­des nicht aus Ei­gen­bröt­le­rei, son­dern, um nicht in Ab­hän­gig­keit von Ver­la­gen zu sein.

Die äl­te­ren Über­set­zun­gen klin­gen in der heu­ti­gen Zeit zwar stel­len­wei­se etwas an­ge­staubt und sind auch nicht ganz auf dem Stand der in­zwi­schen ver­füg­ba­ren Grund­tex­te, doch ste­hen einem »Leben in Chris­tus Jesus« viel we­ni­ger ent­ge­gen, als ein ver­kehr­ter Um­gang mit dem Wort. Und der ist – ob bei der Er­stel­lung von Text oder im mensch­li­chen Ver­hal­ten all­ge­mein – ein Thema von Treue und Ge­wissen.

Wenn z.B. das griech. Wort für 'Brüder' über­setzt wird mit »Liebe Brü­der und Schwes­tern«, ist eine we­sent­li­che Än­de­rung durch­ge­führt wor­den, da die be­tref­fen­den Schrift­stü­cke an Brü­der adres­siert ge­we­sen waren.
Wer sich mit The­men wie 'Form und In­halt' aus­kennt, weiß, dass For­ma­li­en In­hal­te an­deu­ten, so, wie der Bruch mit For­men wie­de­r­um etwas aus­sagt.
Darüber hi­n­aus waren die An­ge­spro­che­n­en von Pau­lus nicht un­be­dingt als 'lieb' ein­ge­schätzt wor­den, son­dern als wei­sungs­be­dürf­tig be­züg­lich der Leh­ren ihres Er­lösers.

Das Thema der Hei­li­gen Schrift ist nicht Gleich­stel­lung, noch soll­te ge­heu­chel­te Liebe sein, son­dern der Glau­be an Ret­tung aus Gnade und die Hoff­nung auf eine Ewige Herr­lich­keit.
Auf dem Weg, den al­lein der Chris­tus des Got­tes wirk­lich kennt.

Wer möchte sich er­he­ben, Schrei­ben eines Apos­tels Jesu Chris­ti zu ver­än­dern? Wie geht er sonst mit wert­voll­sten Do­ku­men­ten um?
Be­sitzt er einen Cha­gall, möge ihm je­mand darauf – in bes­ter Ab­sicht na­tür­lich – he­r­um­pinseln!
Vor einem or­dent­li­chen Ge­richt riskiert ein sol­cher Über­set­zer, so­fern ver­ei­digt, sei­nen Job und eine Zah­lung an die Ge­richts­kasse.
Und dem Be­sit­zer des Ge­mäl­des ge­schä­he »Ein Heu­len und Knir­schen mit den Zäh­nen« an­ge­sichts sei­nes ent­wer­te­­ten Ver­mögens.

Abgeän­der­te Do­ku­men­te er­mög­li­chen weder den Le­ser­in­nen, noch den Le­sern, sich un­vor­ein­ge­nom­men ihre ei­ge­nen Ge­dan­ken zu ma­chen be­züg­lich ihres Le­bens vor Gott, das von ihm her für Mann und Frau in man­chem un­ter­schied­li­che Wei­sun­gen be­kam (1 Petrus 3 u.v.a.m.).

Ob­wohl Men­schen bei­der­lei Ge­schlechts ge­mein­schaft­lich Kin­der des Va­ters Jesu sind, gibt es für sie durch Pe­trus und Pau­lus den­noch sol­che in Tei­len von­ein­an­der ab­wei­chen­den Hin­wei­se zu einem Leben als Knecht bzw. Magd des Herrn.
Kein An­hän­ger Jesu hat bes­se­re In­for­ma­tio­nen über den Wil­len Got­tes, als die von Seinen Apos­teln ver­mit­tel­ten.





Perfekt vor un­se­rem Ei­gen­tü­mer sind wir, die Ge­schaffenen, al­ler­dings als von Gott Vater durch die Kreu­zi­gung Sei­nes ein­zig ge­zeug­ten Soh­nes un­fass­lich Be­schenk­te – aus Glau­ben.

Den Nutze­rin­nen und Nut­zern die­ser Site wün­sche ich aufs al­ler­herz­lich­s­te den be­stän­di­gen Bei­stand des Hei­li­gen Gei­s­tes zu dem Ver­ste­hen, wie der es meint, der es wahr­haft gut mit un­ser­eins meint.


Verwende­te Ma­te­ri­a­li­en:
Schlach­ter 1951, Her­mann Menge 1939, El­ber­fel­der 1905; mit Dank ent­nom­men dem Xi­phos / Sword -Pro­jekt (für Win­dows, Linux, Android)

Das Alte Tes­ta­ment: In­ter­li­ne­ar­überset­zung He­brä­isch-Deutsch, Rita Maria Steu­rer, Hänss­ler-Ver­lag 1989 - 2003
In­ter­lin­ear­über­set­zung Grie­chisch-Deutsch, Ernst Dietz­fel­bin­ger, Hänssler-Ver­lag 2003
Kon­kor­dan­tes Neu­es Tes­ta­ment, Pforz­heim 1995
Berean Inter­line­ar Bib­le (draft-Xiphos), Pitts­burgh 2016
Die Hei­li­ge Schrift (1954), Naf­tali Herz Tur-Sinai (1886 - 1973), vom Text­be­stand her wie Buber/Rosen­zweig und Luther im AT (also ohne Apo­kry­phen, bzw. Apo­kry­phen sind als sol­che kennt­lich ge­macht), 3. Aufl. Neu­hau­sen-Stutt­gart 1997. Ver­öf­fent­licht in Is­rael bei The Je­wish Pub­li­shing House LTD., Je­ru­sa­lem.
• Auf­ge­teilt in Thora (Moses), Nebi­im (Pro­phe­ten) und 'we Ke­tu­bim' ('und Schrif­ten'). Es ist die ei­gent­li­che Hei­li­ge Schrift der Juden (bzw. Is­ra­e­li­ten), die Jesus Chris­tus noch nicht als den Mes­sias an­er­ken­nen; fol­ge­rich­tig ohne die ntmtl. Schrif­ten. Die Tal­mu­de ent­hal­ten Aus­le­gun­gen dazu.
Mün­che­ner Neu­es Tes­ta­ment (graeci­sie­ren­de ÜS), 7. Aufl. Düs­sel­dorf 2004
El­ber­fel­der Bibel, NT, Text­kri­ti­sche Aus­ga­be, Text­stand 30, Wit­ten 2017
Grie­chisch-deut­sches Wör­ter­buch zum Neu­en Tes­ta­ment, Fried­rich Reh­kopf, Göt­ting­en 2000
Strong's Greek Bible Dic­ti­o­nary, 1890 (Sword mo­dule ver­sion 1.2)
ESV (Eng­lish Stan­dard Ver­sion), mit Nestle-Aland 28 (Greek-Eng­lish In­ter­li­ne­ar, Mounce's Par­sings), West­mins­ter Lenin­grad Codex (Basis der BHS (Bib­lia He­bra­i­ca Stutt­gar­ten­sia), He­brew-Eng­lish In­ter­li­ne­ar) und dem Olive Tree En­hanced Strong's Dic­tio­nary, Ver­le­ger: Cross­way; olivetree.com 2021 (für Win­dows, Apple, An­droid u. Reader)

• Aus zeitli­chen Grün­den wur­den insbes. 2022 bis An­fang 2023 Texte der 'El­ber­fel­der 1905' bzw. 'Schlach­ter 1951' aus dem Xip­hos / Sword -Pro­jekt un­ver­än­dert, bis auf das Er­set­zen von 'Je­ho­va' bzw. 'HERR' mit dem ori­gi­na­len 'JHWH', ver­wen­det.


Die ersten vier Berich­te des NT hei­ßen in den grie­chi­schen Tex­ten schlicht ›Nach Matthäus‹, ›Nach Mar­kus‹, ›Nach Lukas‹ und ›Nach Jo­han­nes‹.

Intensive Ab­hand­lun­gen über das Evan­ge­li­um Got­tes, und die er­lö­sen­de Nach­richt vom ›vor Gott ge­recht­fer­tigt sein‹ fin­den sich da­ge­gen in vie­len Schrif­ten des NT, z.B. dem Brief an die Gala­ter, der ur­sprüng­lich nur ›An Ga­la­ter‹ ge­hei­ßen hatte.

Um den Cha­rak­ter der bib­li­schen Do­ku­men­te nicht be­wusst zu ver­fäl­schen (und die In­ter­pre­ta­ti­on ih­rer Über­schrif­ten den Le­sern zu über­las­sen), wur­den auf die­ser Site meist deren Ori­gi­nal-Über­schrif­ten ver­wendet.

Werden – ent­ge­gen der grie­chi­schen sog. "Grund­tex­te" – die vier Berich­te über das Leben Jesu als "Evan­geli­en" be­zeich­net, kann man da­durch auf die Idee kom­men, da­rin genü­gend über "Das Evan­geli­um" in­for­miert zu wer­den.
Das ist je­doch so nicht rich­tig, denn in ihnen wird nicht aus­führ­lich vor den vie­len feh­ler­haf­ten Prak­ti­ken, die die ei­gent­li­chen Got­tes-Worte von Lehre und Leben Jesu Christi ver­wäs­sern kön­nen, ge­warnt.

Wenn näm­lich Men­schen, an­statt im Sinne Jesu den­ken und han­deln zu ler­nen, mit der Ein­hal­tung eines Kor­setts von Glau­bens-be­zo­gen­en Feier­ta­gen und / oder über­trie­ben genau fix­ier­ten Got­tes­dienst-Ab­läu­fen be­schäf­tigt wer­den, damit sie sich dann in blo­ßer Aus­fül­lung des­sel­ben als "gut" und "gläu­big" be­trach­ten kön­nen, lenkt sie das ja ge­ra­de­zu von den we­sent­li­chen In­hal­ten des Evan­geliums Got­tes ab, das in der Mög­lich­keit eines Le­bens mit Jesus Christus als Leh­rer, Meis­ter und Herr in allen Le­bens­la­gen be­steht; in­dem man über­haupt rich­tig auf das hö­ren kann, was er ge­sagt hat – indem man an ihn glaubt, und sei­ner Lehre folgt.
Und all seine Hoff­nung auf ihn setzt - als Wich­tig­stes diese eine, un­säg­lich große Hoff­nung auf das Leben nach dem Irdi­schen!

Mit ande­ren Wor­ten: Erst­ran­gig die Infor­matio­nen gründ­lich aus­zu­werten, die er selbst sei­nen An­hän­gern da­mals gege­ben hat, und sich da­rauf zu kon­zen­trie­ren – so sehr ein Mi­ni­mum an Or­ga­ni­sa­tion auch nötig sein mag.

Und nicht nach au­ßen hin schön zu tun, die Schrif­ten je­doch selbst­herr­lich zu zen­sie­ren, und die Herr­schaft über das ei­gene Selbst auch bi­bel-fer­nen Ide­o­lo­gi­en bzw. Kul­tur­mo­den zu über­ant­wor­ten (So­zia­lis­mus, Kon­su­mis­mus, Fe­mi­nis­mus, Eso­te­rik, Lei­stungs­sport, Tech­nik-, Erd­er­hal­tungs- bzw. Er­näh­rungs­wahn u.v.a.m.) – auch wenn man­che die­ser Dinge in ein­zel­nen Punk­ten ge­wis­se Über­schnei­dun­gen mit Wer­ten in der Bibel haben.
Hiel­ten nicht auch sie Werte hoch, wären sie nicht so at­trak­tiv (z.B. Schutz der Armen, der Kin­der, der Frau­en, der Natur).

Gott je­doch als ihren Herrn leh­nen sie ab – doch unter wes­sen Für­sor­ge und Herr­schaft ste­hen denn Arme, Kin­der, Frau­en und die Natur? Und gibt sein Wort nicht ge­nü­gend An­lei­tung zu allem?

Weder Fei­er­tags-Vor­schrif­ten noch ganz spe­zi­el­le Got­tes­dienst-Ab­läu­fe hat Chris­tus Jesus uns durch seine Apos­tel über­lie­fern las­sen, al­lein die Frei­heit für den Shabat: „Der Sha­bat ist um des Men­schen wil­len ge­macht, nicht der Mensch um des Sha­bats wil­len (›Nach Mar­kus‹ 2, 27).“

Übrigens ist in den Schrif­ten der Bibel auch keine Wil­lens­kund­ge­bung Got­tes nie­der­ge­legt, den Sha­bat auf den er­sten Tag der Woche zu ver­legen, und ihm sei­nen Na­men zu neh­men. Wer hat das an­ge­ord­net?

Die An­be­tung der Sonne („Sonn­tag“) über­las­se man wie­der den Hei­den, an­statt sich bei ihnen an­zu­leh­nen. Und wer möch­te an einem an­de­ren Tag fei­ern, als die Söhne und Töch­ter Abra­hams, Isa­aks und Ja­kobs?

„Denn er selbst ist unser Frie­den, der beide zu einem ge­macht hat, und die Bar­ri­e­re des Zau­nes nie­der­ge­ris­sen: die Feind­schaft.“ (Pau­lus ›An Ephe­ser‹ 2, 14)

„Ihr seid meine Freun­de, wenn ihr tut, was ich euch ge­biete.“
(Jesus Christus ›Nach Jo­han­nes‹ 15, 14)


• Anmer­kung zu dem Namen Got­tes, der (2. Mose 3, 15) dem Moses of­fen­bart wor­den war, damit er ihn den Söh­nen Is­ra­els nenne:

Auch auf ›jesusistderweg.de‹ wird die­ser Name JHWH ge­nannt, statt der üb­li­chen Er­satz-Be­zeich­nung HERR, da Gott ihn dem Moses zum Wei­ter­sa­gen ge­ge­ben hatte, nicht zum Ver­schwei­gen.

Die ›Furcht des Herrn‹ soll­te sich im got­tes­fürch­ti­gen Ver­hal­ten der Glau­ben­den und Hof­fen­den nie­der­schla­gen, nicht in einer Angst, den Namen Got­tes aus­zu­spre­chen, da man ihn ja viel­leicht aus Ver­se­hen zu etwas Un­rech­tem aus­spre­chen könn­te. Man sollte schlicht­weg nichts Un­rech­tes (fal­sches Zeug­nis, Be­trug) reden!

Alle Le­sun­gen
Audio-Downloads

© Ralf Grape 2023