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„Simon, Simon, siehe – der Satan hat für sich ge­for­dert, euch zu sie­ben wie den Wei­zen. Ich aber habe für dich ge­be­ten, dass dein Glau­be nicht auf­höre.“ (Jesus Christus ›Nach Lukas‹ 22, 31.32 a)

Der erste Brief des Petrus, Kap. 2

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›Petrus 1‹, Kap. 2
Ausgewan­der­te aus die­ser Welt

Wenn ihr dann alle Bos­heit ab­ge­legt habt, und allen Be­trug, und Heu­che­lei, und Nei­de­rei­en und jede üble Nach­re­de, sehnt euch wie neu­ge­bo­re­ne Kin­der nach der un­ver­fälsch­ten Milch des Wor­tes, damit ihr durch sie zu­nehmt in der Er­ret­tung, wenn ihr ge­kos­tet habt, dass der Herr gut ist. Zu ihm kommt ihr, einem le­ben­di­gen Stein, von Men­schen zwar tat­säch­lich ver­wor­fen, bei Gott je­doch aus­er­wählt; kost­bar.

5 Und ihr selbst? Als le­ben­de Stei­ne wer­det ihr als ein geist­li­ches Haus auf­ge­baut zu einer hei­li­gen Pries­ter­schaft, um geist­li­che Opfer dar­zu­brin­gen, für Gott wohl an­nehm­bar – durch Jesus Christus.

6 Darum ist in der Schrift ent­hal­ten:

„Siehe, ich lege in Zion einen Stein, au­ßen­lie­gend, aus­er­wählt, kost­bar – und wer an ihn glaubt, soll nie­mals be­schämt wer­den (Jesaja 28, 16).“

7 Für euch nun die Ehre, den Glau­ben­den – Un­gläu­bi­gen aber gilt:

„Der Stein, den die Bau­leute ver­wor­fen haben – der wurde zum Kopf der Ecke (Psalm 118, 22), und ein Stein des Stol­perns, und ein Fel­sen des Fal­lens (Jesaja 8, 14 a).“

8 Diese sto­ßen an, dem Wort nicht ge­hor­chend, wozu sie auch be­stimmt sind.*

9 Ihr je­doch seid ein aus­er­wähl­tes Ge­schlecht, kö­nig­li­ches Pries­ter­tum, hei­li­ges Volk, Volk zum Ei­gen­tum, damit ihr die Tu­gen­den des­sen ver­kün­digt, der euch aus der Fin­ster­nis he­r­aus­ge­ru­fen hat, in sein wun­der­ba­res Licht – die ihr einst nicht ein Volk, nun aber Volk Got­tes seid, einst nicht be­gna­digt, nun je­doch be­gna­digt seid.

 11 Geliebte, ich er­mah­ne euch als Fremd­lin­ge und Aus­wan­de­rer**: 

• Ent­hal­tet euch der fleisch­li­chen Be­gier­den, wel­che Krieg füh­ren gegen die Seele.
• Führt euren Le­bens­wan­del unter den Hei­den eh­ren­wert, damit sie, worin sie euch als Ver­bre­cher ver­leum­den, aus den guten Wer­ken, die sie sehen, Gott prei­sen kön­nen am ›Tag der Be­sich­ti­gung‹ ("Heim­su­chung").
• Seid unter­tan aller mensch­li­chen Ord­nung, wegen des Herrn, ob
a) dem König als dem am höch­sten ste­hen­den, oder
b) den Statt­hal­tern als von ihm ge­schickt zur Be­stra­fung der Übel­tä­ter – doch zum Lobe derer, die Gutes tun.

15 Denn so ist es der Wille Gottes: das Gute zu tun, um der ge­dan­ken­lo­sen Men­schen Ig­no­ranz zum Schwei­gen zu brin­gen – als frei , und nicht als hät­tet ihr die Frei­heit zum Deck­man­tel für Böses, sondern als Skla­ven Gottes.

• Ehrt alle,
• liebt die Brü­der­lich­keit,
• fürch­tet Gott,
• ehrt den König!
• Die Haus­skla­ven: seid mit aller Furcht den Her­ren un­ter­tan, nicht al­lein den guten und freund­li­chen, son­dern auch den ver­dreh­ten!

Denn es ist Gnade, wenn je­mand im Be­wusst­sein ge­gen­über Gott Krän­kun­gen er­trägt, zu Un­recht lei­dend. Was wäre das für ein Ruhm, es aus­zu­hal­ten, zu sün­di­gen und ge­schla­gen zu wer­den?

Doch wenn ihr das Gute tut und zu lei­den aus­hal­tet, das ist Gnade von Gott. Denn dazu seid ihr berufen, …

Holzkreuz mit einem 'j' daran für 'Jesus'.

21 … weil auch Christus für euch ge­lit­ten hat – euch ein Vor­bild hin­ter­las­send, dass ihr sei­nen Spu­ren nach­folgt.

Welcher sich nicht ver­fehlt hat,
noch fand sich Be­trug in sei­nem Mund.

Welcher, belei­digt, nicht be­lei­dig­te,
leidend nicht droh­te;
er übergab es je­doch dem, der ge­recht rich­tet.

24 Welcher unse­re Sün­den selbst hi­n­auf­trug mit sei­nem Leib an das Holz, damit die Ver­feh­lun­gen fort sind, dass wir in Recht­schaf­fen­heit leben kön­nen:

›Durch diese seine Strie­men wur­det ihr ge­heilt.‹  (Jesaja 53, 5).

25 Denn ihr wart wie ir­ren­de Scha­fe, doch nun habt ihr euch dem Hir­ten und Auf­se­her eurer See­len zu­ge­wandt.




*) Dieser Satz in rot, da er auf eine Vor­her­be­stim­mung des Men­schen hin­weist und in schein­ba­rem Ge­gen­satz zu z.B. ›Timotheus I‹, 2, 3 - 6 steht:

„… denn sol­ches ist gut und an­ge­nehm vor unse­rem Ret­ter, Gott, der will, dass alle Men­schen ge­ret­tet wer­den und zur Er­kennt­nis der Wahr­heit kom­men. Denn es ist ein Gott und ein Mitt­ler zwi­schen Gott und den Men­schen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst ge­ge­ben hat als Lö­se­geld für alle.“

• Eine gute Vor­la­ge für eine geist­li­che Übung! Eine ge­dank­li­che Lö­sung kann ich noch nicht an­bie­ten.

**) Wer zu Jesus Christus ge­hört, ist die­ser Welt zum Fremd­ling ge­wor­den, da er aus ihr geist­lich aus­ge­wan­dert ist. Er ge­hört ein­fach nicht mehr dazu, hat einen an­de­ren Geist und von daher auch eine an­de­re Men­ta­li­tät.

†) Frei von der Ver­skla­vung unter die Sün­de(n).

‡) Es geht um even­tu­el­les Lei­den unter den Her­ren dieser Welt, nicht um mit Freveln be­haf­te­te Äl­tes­te in christ­li­chen Ge­mein­den, die ohne An­se­hen der Per­son vor der Ver­samm­lung be­schul­digt wer­den sol­len (→ 1 Tim 5, 19 - 21).

Text­er­stel­lung / Schrift­ver­ständ­nis

(letzte Ände­rung: 9. Au­gust 2023)

Die bibli­schen Texte wer­den von mir selbst ab­ge­fasst, so­fern die äu­ße­ren Um­stän­de es er­lauben.

Wenn nicht, greife ich auf äl­te­re, m. E. eben­falls ur­he­ber­recht­li­ch un­be­denk­li­che Über­set­zun­gen zu­rück. Bei­des nicht aus Ei­gen­bröt­le­rei, son­dern, um nicht in Ab­hän­gig­keit von Ver­la­gen zu sein.

Die äl­te­ren Über­set­zun­gen klin­gen in der heu­ti­gen Zeit zwar stel­len­wei­se etwas an­ge­staubt und sind auch nicht ganz auf dem Stand der in­zwi­schen ver­füg­ba­ren Grund­tex­te, doch ste­hen einem »Leben in Chris­tus Jesus« viel we­ni­ger ent­ge­gen, als ein ver­kehr­ter Um­gang mit dem Wort. Und der ist – ob bei der Er­stel­lung von Text oder im mensch­li­chen Ver­hal­ten all­ge­mein – ein Thema von Treue und Ge­wissen.

Wenn z.B. das griech. Wort für 'Brüder' über­setzt wird mit »Liebe Brü­der und Schwes­tern«, ist eine we­sent­li­che Än­de­rung durch­ge­führt wor­den, da die be­tref­fen­den Schrift­stü­cke an Brü­der adres­siert ge­we­sen waren.
Wer sich mit The­men wie 'Form und In­halt' aus­kennt, weiß, dass For­ma­li­en In­hal­te an­deu­ten, so, wie der Bruch mit For­men wie­de­r­um etwas aus­sagt.
Darüber hi­n­aus waren die An­ge­spro­che­n­en von Pau­lus nicht un­be­dingt als 'lieb' ein­ge­schätzt wor­den, son­dern als wei­sungs­be­dürf­tig be­züg­lich der Leh­ren ihres Er­lösers.

Das Thema der Hei­li­gen Schrift ist nicht Gleich­stel­lung, noch soll­te ge­heu­chel­te Liebe sein, son­dern der Glau­be an Ret­tung aus Gnade und die Hoff­nung auf eine Ewige Herr­lich­keit.
Auf dem Weg, den al­lein der Chris­tus des Got­tes wirk­lich kennt.

Wer möchte sich er­he­ben, Schrei­ben eines Apos­tels Jesu Chris­ti zu ver­än­dern? Wie geht er sonst mit wert­voll­sten Do­ku­men­ten um?
Be­sitzt er einen Cha­gall, möge ihm je­mand darauf – in bes­ter Ab­sicht na­tür­lich – he­r­um­pinseln!
Vor einem or­dent­li­chen Ge­richt riskiert ein sol­cher Über­set­zer, so­fern ver­ei­digt, sei­nen Job und eine Zah­lung an die Ge­richts­kasse.
Und dem Be­sit­zer des Ge­mäl­des ge­schä­he »Ein Heu­len und Knir­schen mit den Zäh­nen« an­ge­sichts sei­nes ent­wer­te­­ten Ver­mögens.

Abgeän­der­te Do­ku­men­te er­mög­li­chen weder den Le­ser­in­nen, noch den Le­sern, sich un­vor­ein­ge­nom­men ihre ei­ge­nen Ge­dan­ken zu ma­chen be­züg­lich ihres Le­bens vor Gott, das von ihm her für Mann und Frau in man­chem un­ter­schied­li­che Wei­sun­gen be­kam (1 Petrus 3 u.v.a.m.).

Ob­wohl Men­schen bei­der­lei Ge­schlechts ge­mein­schaft­lich Kin­der des Va­ters Jesu sind, gibt es für sie durch Pe­trus und Pau­lus den­noch sol­che in Tei­len von­ein­an­der ab­wei­chen­den Hin­wei­se zu einem Leben als Knecht bzw. Magd des Herrn.
Kein An­hän­ger Jesu hat bes­se­re In­for­ma­tio­nen über den Wil­len Got­tes, als die von Seinen Apos­teln ver­mit­tel­ten.





Perfekt vor un­se­rem Ei­gen­tü­mer sind wir, die Ge­schaffenen, al­ler­dings als von Gott Vater durch die Kreu­zi­gung Sei­nes ein­zig ge­zeug­ten Soh­nes un­fass­lich Be­schenk­te – aus Glau­ben.

Den Nutze­rin­nen und Nut­zern die­ser Site wün­sche ich aufs al­ler­herz­lich­s­te den be­stän­di­gen Bei­stand des Hei­li­gen Gei­s­tes zu dem Ver­ste­hen, wie der es meint, der es wahr­haft gut mit un­ser­eins meint.


Verwende­te Ma­te­ri­a­li­en:
Schlach­ter 1951, Her­mann Menge 1939, El­ber­fel­der 1905; mit Dank ent­nom­men dem Xi­phos / Sword -Pro­jekt (für Win­dows, Linux, Android)

Das Alte Tes­ta­ment: In­ter­li­ne­ar­überset­zung He­brä­isch-Deutsch, Rita Maria Steu­rer, Hänss­ler-Ver­lag 1989 - 2003
In­ter­lin­ear­über­set­zung Grie­chisch-Deutsch, Ernst Dietz­fel­bin­ger, Hänssler-Ver­lag 2003
Kon­kor­dan­tes Neu­es Tes­ta­ment, Pforz­heim 1995
Berean Inter­line­ar Bib­le (draft-Xiphos), Pitts­burgh 2016
Die Hei­li­ge Schrift (1954), Naf­tali Herz Tur-Sinai (1886 - 1973), vom Text­be­stand her wie Buber/Rosen­zweig und Luther im AT (also ohne Apo­kry­phen, bzw. Apo­kry­phen sind als sol­che kennt­lich ge­macht), 3. Aufl. Neu­hau­sen-Stutt­gart 1997. Ver­öf­fent­licht in Is­rael bei The Je­wish Pub­li­shing House LTD., Je­ru­sa­lem.
• Auf­ge­teilt in Thora (Moses), Nebi­im (Pro­phe­ten) und 'we Ke­tu­bim' ('und Schrif­ten'). Es ist die ei­gent­li­che Hei­li­ge Schrift der Juden (bzw. Is­ra­e­li­ten), die Jesus Chris­tus noch nicht als den Mes­sias an­er­ken­nen; fol­ge­rich­tig ohne die ntmtl. Schrif­ten. Die Tal­mu­de ent­hal­ten Aus­le­gun­gen dazu.
Mün­che­ner Neu­es Tes­ta­ment (graeci­sie­ren­de ÜS), 7. Aufl. Düs­sel­dorf 2004
El­ber­fel­der Bibel, NT, Text­kri­ti­sche Aus­ga­be, Text­stand 30, Wit­ten 2017
Grie­chisch-deut­sches Wör­ter­buch zum Neu­en Tes­ta­ment, Fried­rich Reh­kopf, Göt­ting­en 2000
Strong's Greek Bible Dic­ti­o­nary, 1890 (Sword mo­dule ver­sion 1.2)
ESV (Eng­lish Stan­dard Ver­sion), mit Nestle-Aland 28 (Greek-Eng­lish In­ter­li­ne­ar, Mounce's Par­sings), West­mins­ter Lenin­grad Codex (Basis der BHS (Bib­lia He­bra­i­ca Stutt­gar­ten­sia), He­brew-Eng­lish In­ter­li­ne­ar) und dem Olive Tree En­hanced Strong's Dic­tio­nary, Ver­le­ger: Cross­way; olivetree.com 2021 (für Win­dows, Apple, An­droid u. Reader)

• Aus zeitli­chen Grün­den wur­den insbes. 2022 bis An­fang 2023 Texte der 'El­ber­fel­der 1905' bzw. 'Schlach­ter 1951' aus dem Xip­hos / Sword -Pro­jekt un­ver­än­dert, bis auf das Er­set­zen von 'Je­ho­va' bzw. 'HERR' mit dem ori­gi­na­len 'JHWH', ver­wen­det.


Die ersten vier Berich­te des NT hei­ßen in den grie­chi­schen Tex­ten schlicht ›Nach Matthäus‹, ›Nach Mar­kus‹, ›Nach Lukas‹ und ›Nach Jo­han­nes‹.

Intensive Ab­hand­lun­gen über das Evan­ge­li­um Got­tes, und die er­lö­sen­de Nach­richt vom ›vor Gott ge­recht­fer­tigt sein‹ fin­den sich da­ge­gen in vie­len Schrif­ten des NT, z.B. dem Brief an die Gala­ter, der ur­sprüng­lich nur ›An Ga­la­ter‹ ge­hei­ßen hatte.

Um den Cha­rak­ter der bib­li­schen Do­ku­men­te nicht be­wusst zu ver­fäl­schen (und die In­ter­pre­ta­ti­on ih­rer Über­schrif­ten den Le­sern zu über­las­sen), wur­den auf die­ser Site meist deren Ori­gi­nal-Über­schrif­ten ver­wendet.

Werden – ent­ge­gen der grie­chi­schen sog. "Grund­tex­te" – die vier Berich­te über das Leben Jesu als "Evan­geli­en" be­zeich­net, kann man da­durch auf die Idee kom­men, da­rin genü­gend über "Das Evan­geli­um" in­for­miert zu wer­den.
Das ist je­doch so nicht rich­tig, denn in ihnen wird nicht aus­führ­lich vor den vie­len feh­ler­haf­ten Prak­ti­ken, die die ei­gent­li­chen Got­tes-Worte von Lehre und Leben Jesu Christi ver­wäs­sern kön­nen, ge­warnt.

Wenn näm­lich Men­schen, an­statt im Sinne Jesu den­ken und han­deln zu ler­nen, mit der Ein­hal­tung eines Kor­setts von Glau­bens-be­zo­gen­en Feier­ta­gen und / oder über­trie­ben genau fix­ier­ten Got­tes­dienst-Ab­läu­fen be­schäf­tigt wer­den, damit sie sich dann in blo­ßer Aus­fül­lung des­sel­ben als "gut" und "gläu­big" be­trach­ten kön­nen, lenkt sie das ja ge­ra­de­zu von den we­sent­li­chen In­hal­ten des Evan­geliums Got­tes ab, das in der Mög­lich­keit eines Le­bens mit Jesus Christus als Leh­rer, Meis­ter und Herr in allen Le­bens­la­gen be­steht; in­dem man über­haupt rich­tig auf das hö­ren kann, was er ge­sagt hat – indem man an ihn glaubt, und sei­ner Lehre folgt.
Und all seine Hoff­nung auf ihn setzt - als Wich­tig­stes diese eine, un­säg­lich große Hoff­nung auf das Leben nach dem Irdi­schen!

Mit ande­ren Wor­ten: Erst­ran­gig die Infor­matio­nen gründ­lich aus­zu­werten, die er selbst sei­nen An­hän­gern da­mals gege­ben hat, und sich da­rauf zu kon­zen­trie­ren – so sehr ein Mi­ni­mum an Or­ga­ni­sa­tion auch nötig sein mag.

Und nicht nach au­ßen hin schön zu tun, die Schrif­ten je­doch selbst­herr­lich zu zen­sie­ren, und die Herr­schaft über das ei­gene Selbst auch bi­bel-fer­nen Ide­o­lo­gi­en bzw. Kul­tur­mo­den zu über­ant­wor­ten (So­zia­lis­mus, Kon­su­mis­mus, Fe­mi­nis­mus, Eso­te­rik, Lei­stungs­sport, Tech­nik-, Erd­er­hal­tungs- bzw. Er­näh­rungs­wahn u.v.a.m.) – auch wenn man­che die­ser Dinge in ein­zel­nen Punk­ten ge­wis­se Über­schnei­dun­gen mit Wer­ten in der Bibel haben.
Hiel­ten nicht auch sie Werte hoch, wären sie nicht so at­trak­tiv (z.B. Schutz der Armen, der Kin­der, der Frau­en, der Natur).

Gott je­doch als ihren Herrn leh­nen sie ab – doch unter wes­sen Für­sor­ge und Herr­schaft ste­hen denn Arme, Kin­der, Frau­en und die Natur? Und gibt sein Wort nicht ge­nü­gend An­lei­tung zu allem?

Weder Fei­er­tags-Vor­schrif­ten noch ganz spe­zi­el­le Got­tes­dienst-Ab­läu­fe hat Chris­tus Jesus uns durch seine Apos­tel über­lie­fern las­sen, al­lein die Frei­heit für den Shabat: „Der Sha­bat ist um des Men­schen wil­len ge­macht, nicht der Mensch um des Sha­bats wil­len (›Nach Mar­kus‹ 2, 27).“

Übrigens ist in den Schrif­ten der Bibel auch keine Wil­lens­kund­ge­bung Got­tes nie­der­ge­legt, den Sha­bat auf den er­sten Tag der Woche zu ver­legen, und ihm sei­nen Na­men zu neh­men. Wer hat das an­ge­ord­net?

Die An­be­tung der Sonne („Sonn­tag“) über­las­se man wie­der den Hei­den, an­statt sich bei ihnen an­zu­leh­nen. Und wer möch­te an einem an­de­ren Tag fei­ern, als die Söhne und Töch­ter Abra­hams, Isa­aks und Ja­kobs?

„Denn er selbst ist unser Frie­den, der beide zu einem ge­macht hat, und die Bar­ri­e­re des Zau­nes nie­der­ge­ris­sen: die Feind­schaft.“ (Pau­lus ›An Ephe­ser‹ 2, 14)

„Ihr seid meine Freun­de, wenn ihr tut, was ich euch ge­biete.“
(Jesus Christus ›Nach Jo­han­nes‹ 15, 14)


• Anmer­kung zu dem Namen Got­tes, der (2. Mose 3, 15) dem Moses of­fen­bart wor­den war, damit er ihn den Söh­nen Is­ra­els nenne:

Auch auf ›jesusistderweg.de‹ wird die­ser Name JHWH ge­nannt, statt der üb­li­chen Er­satz-Be­zeich­nung HERR, da Gott ihn dem Moses zum Wei­ter­sa­gen ge­ge­ben hatte, nicht zum Ver­schwei­gen.

Die ›Furcht des Herrn‹ soll­te sich im got­tes­fürch­ti­gen Ver­hal­ten der Glau­ben­den und Hof­fen­den nie­der­schla­gen, nicht in einer Angst, den Namen Got­tes aus­zu­spre­chen, da man ihn ja viel­leicht aus Ver­se­hen zu etwas Un­rech­tem aus­spre­chen könn­te. Man sollte schlicht­weg nichts Un­rech­tes (fal­sches Zeug­nis, Be­trug) reden!

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