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„Simon, Simon, siehe – der Satan hat für sich ge­for­dert, euch zu sie­ben wie den Wei­zen. Ich aber habe für dich ge­be­ten, dass dein Glau­be nicht auf­höre.“ (Jesus Christus ›Nach Lukas‹ 22, 31.32 a)
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›Petrus 1‹, Kap. 3
Zur Rettung des Man­nes durch die Frau

(Weiter Petrus, Apos­tel Jesu Christi, an die er­wähl­ten Fremd­lin­ge in der Zer­streu­ung:)

Ebenso ihr Frau­en, ord­net euch euren Män­nern unter*, damit, wenn wel­che dem Wort ge­gen­ü­ber un­ge­hor­sam sind, sie durch die Le­bens­füh­rung der Frau­en, ohne ein Wort, ge­won­nen wer­den; indem sie euren in Furcht rei­nen Le­bens­wan­del wahr­neh­men.

Da Worte Got­tes wie die­ses von der Welt – soweit sie da über­haupt noch fried­lich ist – als ana­chro­nis­tisch ab­ge­tan wer­den, und auch fast allen Chris­tin­nen und Chris­ten un­ver­ständ­lich oder ein  Rotes Tuch  sind, zwei Worte aus der ›Of­fen­ba­rung Jo­han­nes‹.

Sie zeigen auf den Krieg der Welt gegen Gott, und den Krieg, den gläu­bi­ge Chris­ten in be­stimm­ten Be­rei­chen ihrer Seele immer noch gegen man­che der Worte ihres Herrn füh­ren:

„Und er ist be­klei­det mit einem Ge­wand, das in Blut ge­taucht wor­den ist, und der Name von ihm wird ge­nannt: Das Wort Gottes.(→ Of­fen­ba­rung Jo­han­nes, 19, 13)

„Und ich sah das Tier und die Kö­ni­ge der Erde und ihre Ar­me­en – ver­sam­melt, um Krieg zu füh­ren mit dem, der auf dem Pferd sitzt, und mit sei­ner Ar­mee.“ (→ Of­fen­ba­rung Jo­han­nes, 19, 19)

Das über 80%** der An­hän­ger Jesu Christi sich nicht auf be­stimm­te Äu­ße­run­gen derer, die von ihm doch zum Hüten sei­ner Scha­fe persön­lich be­auf­tragt wur­den, ver­las­sen möch­ten, er­füllt mich seit über zwei Jahr­zehn­ten mit un­gläu­bi­gem Stau­nen, und bis heute weiß ich nicht, was ur­säch­lich dafür ist.

Ein äl­te­rer Bru­der sagte mir dazu, dass viele sich eher an ihrem Um­feld ori­en­tie­ren wür­den, als am Wort Gottes.

Jeder prüfe da sein ei­ge­nes Herz. Der Sohn Got­tes kennt es ohne­hin; er sagte:

37 „Jerusa­lem, Jeru­sa­lem, die die Pro­phe­ten tötet und die stei­nigt, die zu ihr ge­sandt wur­den! Wie oft woll­te ich deine Kin­der ver­sam­meln, nach Art einer Henne, die ihre Küken unter die Flü­gel ein­sam­melt, und ihr woll­tet nicht.

38 Seht: Euer Haus wird euch öde ge­las­sen! Denn ich sage euch: Kei­nes­falls wer­det ihr mich von nun an sehen – bis ihr spre­chen wer­det: Ge­seg­net sei der Kom­men­de im Namen des Herrn!“

Nach Matthäus 23, 37 - 39

3 Ihre Sache sei nicht die Äu­ße­re des Flech­tens der Haare und des Be­hän­gens mit Gold oder des An­zie­hens von Klei­dern zum Schmuck, son­dern die Ver­bor­ge­ne im Her­zen des Men­schen, in dem Un­zer­stör­ba­ren des mil­den und ru­hi­gen Geis­tes; der vor Gott von gro­ßem Wert ist.

5 Denn der­ar­tig haben einst auch die hei­li­gen Frau­en, die auf Gott hoff­ten, sich ge­schmückt, un­ter­ge­ben ihren ei­ge­nen Män­nern, wie Sara dem Abraham ge­hor­sam war; ihn ›Herr‹ nann­te – deren Kin­der ihr ge­wor­den seid, gut im Ver­hal­ten und keine ein­zi­ge Be­dro­hung fürch­tend.

7 Die Männer glei­cher­ma­ßen, wohnt mit ihnen und seid ein­sich­tig, wie mit ei­nem schwä­che­ren Gefäß, dem weib­li­chen – gebt ihnen Ehre als eben­so Mit­er­ben der Gnade des Le­bens, damit die Ge­be­te, die euren, nicht be­hin­dert wer­den.

8 Zum Schluß nun: Alle seien gleich­ge­sinnt, mit­füh­lend, brü­der­lich lie­bend, wohl­wol­lend, de­mü­tig, nicht Böses mit Bösem ver­gel­tend oder Krän­kung mit Krän­kung – im Ge­gen­teil je­doch, Seg­nung – denn dazu seid ihr be­ru­fen wor­den, damit ihr Segen erben könnt.

10 Denn wer da­nach strebt, das Leben zu lie­ben, und gute Tage zu sehen, soll­te seine Zunge vom Bösen fern­hal­ten, und seine Lip­pen davor, Be­trug aus­zu­spre­chen. Er wende sich da­ge­gen ab vom Schlech­ten, und er soll­te sich gut ver­hal­ten. Er suche nach Frie­den und strebe ihn an!

12 Denn die Augen des Herrn sind auf den Ge­rech­ten, und seine Ohren auf deren Gebet; das Ge­sicht des Herrn je­doch ist gegen die, die das Schlech­te tun.

13 Und wer wird euch ein Übel antun, wenn ihr nach dem Guten Ei­fern­de ge­wor­den seid?

14 Doch – selbst wenn ihr wegen Recht­schaf­fen­heit lei­den soll­tet; ihr seid ge­seg­net! Und die Be­dro­hung­en durch sie soll­tet ihr nicht fürch­ten, noch soll­tet ihr auf­ge­bracht sein.

15 Den Herrn aber, den Chris­tus, hei­ligt in euren Her­zen (→) – und seid je­der­zeit be­reit zu einer Ver­tei­di­gung ge­gen­ü­ber jedem, der euch um ein Wort an­geht über die Hoff­nung in euch; doch in Milde und Furcht.

16 Be­hal­tet ein rei­nes Ge­wis­sen, damit, worin man gegen euch auf­tre­ten könn­te, die be­schämt wer­den, die euren guten Le­bens­wan­del in Christus ver­ächt­lich ma­chen. Es ist bes­ser, für gutes Ver­hal­ten – wenn der Wille Got­tes es be­ab­sich­tigt – zu lei­den, als wegen üblem Tun.

18 Denn auch Christus hat einst für Sün­den ge­lit­ten, ein Ge­rech­ter für Un­ge­rech­te, damit er euch zu Gott bringt, wahr­haft nach dem Fleisch ge­tö­tet …

Holzkreuz mit einem 'j' daran für 'Jesus'.

… je­doch le­ben­dig ge­macht nach dem Geist, …


… in dem er auch zu den Geis­tern im Ge­fäng­nis, hin­ge­gan­gen, pre­dig­te – die einst un­ge­hor­sam waren, als Got­tes Lang­mut in den Tagen Noahs ab­war­te­te, wäh­rend die Arche ge­baut wurde, in der we­ni­ge, es waren acht See­len, durch Was­ser ge­ret­tet wur­den.

21 Wel­ches ge­nau­so euch nun wie ein Vorab-Bild ret­tet in der Taufe, nicht im Ab­le­gen der Un­rein­heit des Flei­sches,

doch mit einem rei­nen Ge­wis­sen in der Bitte an Gott,

durch die Auf­er­ste­hung Jesu Christi, der zur Rech­ten Got­tes ist, fort­ge­gan­gen in den Him­mel, …

… nach­dem ihm Engel und Obrig­kei­ten und Kräf­te un­ter­ge­ord­net wor­den waren.




*) Jesus Christus hatte sich sei­nem Vater völ­lig un­ter­ge­ord­net, und sich zur Ret­tung der See­len sogar kreu­zi­gen las­sen. Ver­gli­chen damit ist diese Auf­for­de­rung an die Frau­en ein eher sanf­tes Joch, doch mit dem­sel­ben Ziel: der Ret­tung von See­len.

**) Das Ergeb­nis einer 2016 ge­mach­ten Be­fra­gung in einer sog. ›Frei­en Brü­der­ge­mei­ne‹; in an­de­ren "frommen" Ge­mein­de­for­men liegt die Quote der Un­wil­lig­keit noch deut­lich höher.

†) Im ›Buch des Le­bens‹ ste­hen die Namen derer, die nicht in den Feu­er­see ge­wor­fen wer­den: Of­fen­ba­rung Jo­han­nes 20, 12 - 15. Es wird auch in Of­fen­ba­rung 3, 5 / 13, 8 / 17, 8 / 21, 27 / 22, 19  ge­nannt, sowie in Phi­lip­per 4, 3.

) Mit ganzem Her­zen, mit gan­zer See­le, mit dei­nem gan­zen Den­ken und mit all dei­ner Kraft (frei → ›Nach Markus‹ 12, 30).

‡) Der Philolo­ge Dr. Her­mann Menge über­setz­te mit: „… son­dern eine an Gott ge­rich­te­te Bitte um ein gutes Ge­wis­sen, …“ (›Die Hei­li­ge Schrift‹, Stutt­gart 1963).

Mich stärkte Gott vor ei­ni­gen Jah­ren mit der Taufe (der sog. »Groß­tau­fe«) geistlich.
Die ja ganz ohne mein Wis­sen und Wollen an mir vor­ge­nom­me­ne Säug­lings­tau­fe hatte ich zwar (nach dem Vor­schlag Dr. Martin Lut­hers) im Nach­hi­n­ein »im Glau­ben an­ge­nom­men«; das war je­doch nicht aus­rei­chend ge­we­sen für das ›Gu­te Ge­wis­sen‹, das ich nun sogar kör­per­lich dau­er­haft spüre.

Der Glaube ist je­doch Vor­aus­set­zung; es geht nicht um die ma­gi­sche Wir­kung eines Ri­tu­als, son­dern den Ge­hor­sam im Glau­ben an das Wort Got­tes, das die Taufe für die Be­kehr­ten for­dert.

Text­er­stel­lung / Schrift­ver­ständ­nis

(letzte Ände­rung: 9. Au­gust 2023)

Die bibli­schen Texte wer­den von mir selbst ab­ge­fasst, so­fern die äu­ße­ren Um­stän­de es er­lauben.

Wenn nicht, greife ich auf äl­te­re, m. E. eben­falls ur­he­ber­recht­li­ch un­be­denk­li­che Über­set­zun­gen zu­rück. Bei­des nicht aus Ei­gen­bröt­le­rei, son­dern, um nicht in Ab­hän­gig­keit von Ver­la­gen zu sein.

Die äl­te­ren Über­set­zun­gen klin­gen in der heu­ti­gen Zeit zwar stel­len­wei­se etwas an­ge­staubt und sind auch nicht ganz auf dem Stand der in­zwi­schen ver­füg­ba­ren Grund­tex­te, doch ste­hen einem »Leben in Chris­tus Jesus« viel we­ni­ger ent­ge­gen, als ein ver­kehr­ter Um­gang mit dem Wort. Und der ist – ob bei der Er­stel­lung von Text oder im mensch­li­chen Ver­hal­ten all­ge­mein – ein Thema von Treue und Ge­wissen.

Wenn z.B. das griech. Wort für 'Brüder' über­setzt wird mit »Liebe Brü­der und Schwes­tern«, ist eine we­sent­li­che Än­de­rung durch­ge­führt wor­den, da die be­tref­fen­den Schrift­stü­cke an Brü­der adres­siert ge­we­sen waren.
Wer sich mit The­men wie 'Form und In­halt' aus­kennt, weiß, dass For­ma­li­en In­hal­te an­deu­ten, so, wie der Bruch mit For­men wie­de­r­um etwas aus­sagt.
Darüber hi­n­aus waren die An­ge­spro­che­n­en von Pau­lus nicht un­be­dingt als 'lieb' ein­ge­schätzt wor­den, son­dern als wei­sungs­be­dürf­tig be­züg­lich der Leh­ren ihres Er­lösers.

Das Thema der Hei­li­gen Schrift ist nicht Gleich­stel­lung, noch soll­te ge­heu­chel­te Liebe sein, son­dern der Glau­be an Ret­tung aus Gnade und die Hoff­nung auf eine Ewige Herr­lich­keit.
Auf dem Weg, den al­lein der Chris­tus des Got­tes wirk­lich kennt.

Wer möchte sich er­he­ben, Schrei­ben eines Apos­tels Jesu Chris­ti zu ver­än­dern? Wie geht er sonst mit wert­voll­sten Do­ku­men­ten um?
Be­sitzt er einen Cha­gall, möge ihm je­mand darauf – in bes­ter Ab­sicht na­tür­lich – he­r­um­pinseln!
Vor einem or­dent­li­chen Ge­richt riskiert ein sol­cher Über­set­zer, so­fern ver­ei­digt, sei­nen Job und eine Zah­lung an die Ge­richts­kasse.
Und dem Be­sit­zer des Ge­mäl­des ge­schä­he »Ein Heu­len und Knir­schen mit den Zäh­nen« an­ge­sichts sei­nes ent­wer­te­­ten Ver­mögens.

Abgeän­der­te Do­ku­men­te er­mög­li­chen weder den Le­ser­in­nen, noch den Le­sern, sich un­vor­ein­ge­nom­men ihre ei­ge­nen Ge­dan­ken zu ma­chen be­züg­lich ihres Le­bens vor Gott, das von ihm her für Mann und Frau in man­chem un­ter­schied­li­che Wei­sun­gen be­kam (1 Petrus 3 u.v.a.m.).

Ob­wohl Men­schen bei­der­lei Ge­schlechts ge­mein­schaft­lich Kin­der des Va­ters Jesu sind, gibt es für sie durch Pe­trus und Pau­lus den­noch sol­che in Tei­len von­ein­an­der ab­wei­chen­den Hin­wei­se zu einem Leben als Knecht bzw. Magd des Herrn.
Kein An­hän­ger Jesu hat bes­se­re In­for­ma­tio­nen über den Wil­len Got­tes, als die von Seinen Apos­teln ver­mit­tel­ten.





Perfekt vor un­se­rem Ei­gen­tü­mer sind wir, die Ge­schaffenen, al­ler­dings als von Gott Vater durch die Kreu­zi­gung Sei­nes ein­zig ge­zeug­ten Soh­nes un­fass­lich Be­schenk­te – aus Glau­ben.

Den Nutze­rin­nen und Nut­zern die­ser Site wün­sche ich aufs al­ler­herz­lich­s­te den be­stän­di­gen Bei­stand des Hei­li­gen Gei­s­tes zu dem Ver­ste­hen, wie der es meint, der es wahr­haft gut mit un­ser­eins meint.


Verwende­te Ma­te­ri­a­li­en:
Schlach­ter 1951, Her­mann Menge 1939, El­ber­fel­der 1905; mit Dank ent­nom­men dem Xi­phos / Sword -Pro­jekt (für Win­dows, Linux, Android)

Das Alte Tes­ta­ment: In­ter­li­ne­ar­überset­zung He­brä­isch-Deutsch, Rita Maria Steu­rer, Hänss­ler-Ver­lag 1989 - 2003
In­ter­lin­ear­über­set­zung Grie­chisch-Deutsch, Ernst Dietz­fel­bin­ger, Hänssler-Ver­lag 2003
Kon­kor­dan­tes Neu­es Tes­ta­ment, Pforz­heim 1995
Berean Inter­line­ar Bib­le (draft-Xiphos), Pitts­burgh 2016
Die Hei­li­ge Schrift (1954), Naf­tali Herz Tur-Sinai (1886 - 1973), vom Text­be­stand her wie Buber/Rosen­zweig und Luther im AT (also ohne Apo­kry­phen, bzw. Apo­kry­phen sind als sol­che kennt­lich ge­macht), 3. Aufl. Neu­hau­sen-Stutt­gart 1997. Ver­öf­fent­licht in Is­rael bei The Je­wish Pub­li­shing House LTD., Je­ru­sa­lem.
• Auf­ge­teilt in Thora (Moses), Nebi­im (Pro­phe­ten) und 'we Ke­tu­bim' ('und Schrif­ten'). Es ist die ei­gent­li­che Hei­li­ge Schrift der Juden (bzw. Is­ra­e­li­ten), die Jesus Chris­tus noch nicht als den Mes­sias an­er­ken­nen; fol­ge­rich­tig ohne die ntmtl. Schrif­ten. Die Tal­mu­de ent­hal­ten Aus­le­gun­gen dazu.
Mün­che­ner Neu­es Tes­ta­ment (graeci­sie­ren­de ÜS), 7. Aufl. Düs­sel­dorf 2004
El­ber­fel­der Bibel, NT, Text­kri­ti­sche Aus­ga­be, Text­stand 30, Wit­ten 2017
Grie­chisch-deut­sches Wör­ter­buch zum Neu­en Tes­ta­ment, Fried­rich Reh­kopf, Göt­ting­en 2000
Strong's Greek Bible Dic­ti­o­nary, 1890 (Sword mo­dule ver­sion 1.2)
ESV (Eng­lish Stan­dard Ver­sion), mit Nestle-Aland 28 (Greek-Eng­lish In­ter­li­ne­ar, Mounce's Par­sings), West­mins­ter Lenin­grad Codex (Basis der BHS (Bib­lia He­bra­i­ca Stutt­gar­ten­sia), He­brew-Eng­lish In­ter­li­ne­ar) und dem Olive Tree En­hanced Strong's Dic­tio­nary, Ver­le­ger: Cross­way; olivetree.com 2021 (für Win­dows, Apple, An­droid u. Reader)

• Aus zeitli­chen Grün­den wur­den insbes. 2022 bis An­fang 2023 Texte der 'El­ber­fel­der 1905' bzw. 'Schlach­ter 1951' aus dem Xip­hos / Sword -Pro­jekt un­ver­än­dert, bis auf das Er­set­zen von 'Je­ho­va' bzw. 'HERR' mit dem ori­gi­na­len 'JHWH', ver­wen­det.


Die ersten vier Berich­te des NT hei­ßen in den grie­chi­schen Tex­ten schlicht ›Nach Matthäus‹, ›Nach Mar­kus‹, ›Nach Lukas‹ und ›Nach Jo­han­nes‹.

Intensive Ab­hand­lun­gen über das Evan­ge­li­um Got­tes, und die er­lö­sen­de Nach­richt vom ›vor Gott ge­recht­fer­tigt sein‹ fin­den sich da­ge­gen in vie­len Schrif­ten des NT, z.B. dem Brief an die Gala­ter, der ur­sprüng­lich nur ›An Ga­la­ter‹ ge­hei­ßen hatte.

Um den Cha­rak­ter der bib­li­schen Do­ku­men­te nicht be­wusst zu ver­fäl­schen (und die In­ter­pre­ta­ti­on ih­rer Über­schrif­ten den Le­sern zu über­las­sen), wur­den auf die­ser Site meist deren Ori­gi­nal-Über­schrif­ten ver­wendet.

Werden – ent­ge­gen der grie­chi­schen sog. "Grund­tex­te" – die vier Berich­te über das Leben Jesu als "Evan­geli­en" be­zeich­net, kann man da­durch auf die Idee kom­men, da­rin genü­gend über "Das Evan­geli­um" in­for­miert zu wer­den.
Das ist je­doch so nicht rich­tig, denn in ihnen wird nicht aus­führ­lich vor den vie­len feh­ler­haf­ten Prak­ti­ken, die die ei­gent­li­chen Got­tes-Worte von Lehre und Leben Jesu Christi ver­wäs­sern kön­nen, ge­warnt.

Wenn näm­lich Men­schen, an­statt im Sinne Jesu den­ken und han­deln zu ler­nen, mit der Ein­hal­tung eines Kor­setts von Glau­bens-be­zo­gen­en Feier­ta­gen und / oder über­trie­ben genau fix­ier­ten Got­tes­dienst-Ab­läu­fen be­schäf­tigt wer­den, damit sie sich dann in blo­ßer Aus­fül­lung des­sel­ben als "gut" und "gläu­big" be­trach­ten kön­nen, lenkt sie das ja ge­ra­de­zu von den we­sent­li­chen In­hal­ten des Evan­geliums Got­tes ab, das in der Mög­lich­keit eines Le­bens mit Jesus Christus als Leh­rer, Meis­ter und Herr in allen Le­bens­la­gen be­steht; in­dem man über­haupt rich­tig auf das hö­ren kann, was er ge­sagt hat – indem man an ihn glaubt, und sei­ner Lehre folgt.
Und all seine Hoff­nung auf ihn setzt - als Wich­tig­stes diese eine, un­säg­lich große Hoff­nung auf das Leben nach dem Irdi­schen!

Mit ande­ren Wor­ten: Erst­ran­gig die Infor­matio­nen gründ­lich aus­zu­werten, die er selbst sei­nen An­hän­gern da­mals gege­ben hat, und sich da­rauf zu kon­zen­trie­ren – so sehr ein Mi­ni­mum an Or­ga­ni­sa­tion auch nötig sein mag.

Und nicht nach au­ßen hin schön zu tun, die Schrif­ten je­doch selbst­herr­lich zu zen­sie­ren, und die Herr­schaft über das ei­gene Selbst auch bi­bel-fer­nen Ide­o­lo­gi­en bzw. Kul­tur­mo­den zu über­ant­wor­ten (So­zia­lis­mus, Kon­su­mis­mus, Fe­mi­nis­mus, Eso­te­rik, Lei­stungs­sport, Tech­nik-, Erd­er­hal­tungs- bzw. Er­näh­rungs­wahn u.v.a.m.) – auch wenn man­che die­ser Dinge in ein­zel­nen Punk­ten ge­wis­se Über­schnei­dun­gen mit Wer­ten in der Bibel haben.
Hiel­ten nicht auch sie Werte hoch, wären sie nicht so at­trak­tiv (z.B. Schutz der Armen, der Kin­der, der Frau­en, der Natur).

Gott je­doch als ihren Herrn leh­nen sie ab – doch unter wes­sen Für­sor­ge und Herr­schaft ste­hen denn Arme, Kin­der, Frau­en und die Natur? Und gibt sein Wort nicht ge­nü­gend An­lei­tung zu allem?

Weder Fei­er­tags-Vor­schrif­ten noch ganz spe­zi­el­le Got­tes­dienst-Ab­läu­fe hat Chris­tus Jesus uns durch seine Apos­tel über­lie­fern las­sen, al­lein die Frei­heit für den Shabat: „Der Sha­bat ist um des Men­schen wil­len ge­macht, nicht der Mensch um des Sha­bats wil­len (›Nach Mar­kus‹ 2, 27).“

Übrigens ist in den Schrif­ten der Bibel auch keine Wil­lens­kund­ge­bung Got­tes nie­der­ge­legt, den Sha­bat auf den er­sten Tag der Woche zu ver­legen, und ihm sei­nen Na­men zu neh­men. Wer hat das an­ge­ord­net?

Die An­be­tung der Sonne („Sonn­tag“) über­las­se man wie­der den Hei­den, an­statt sich bei ihnen an­zu­leh­nen. Und wer möch­te an einem an­de­ren Tag fei­ern, als die Söhne und Töch­ter Abra­hams, Isa­aks und Ja­kobs?

„Denn er selbst ist unser Frie­den, der beide zu einem ge­macht hat, und die Bar­ri­e­re des Zau­nes nie­der­ge­ris­sen: die Feind­schaft.“ (Pau­lus ›An Ephe­ser‹ 2, 14)

„Ihr seid meine Freun­de, wenn ihr tut, was ich euch ge­biete.“
(Jesus Christus ›Nach Jo­han­nes‹ 15, 14)


• Anmer­kung zu dem Namen Got­tes, der (2. Mose 3, 15) dem Moses of­fen­bart wor­den war, damit er ihn den Söh­nen Is­ra­els nenne:

Auch auf ›jesusistderweg.de‹ wird die­ser Name JHWH ge­nannt, statt der üb­li­chen Er­satz-Be­zeich­nung HERR, da Gott ihn dem Moses zum Wei­ter­sa­gen ge­ge­ben hatte, nicht zum Ver­schwei­gen.

Die ›Furcht des Herrn‹ soll­te sich im got­tes­fürch­ti­gen Ver­hal­ten der Glau­ben­den und Hof­fen­den nie­der­schla­gen, nicht in einer Angst, den Namen Got­tes aus­zu­spre­chen, da man ihn ja viel­leicht aus Ver­se­hen zu etwas Un­rech­tem aus­spre­chen könn­te. Man sollte schlicht­weg nichts Un­rech­tes (fal­sches Zeug­nis, Be­trug) reden!

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