(Weiter Petrus, Apostel Jesu Christi, an die erwählten Fremdlinge in der Zerstreuung:)
Ebenso ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter*, damit, wenn welche dem Wort gegenüber ungehorsam sind, sie durch die Lebensführung der Frauen, ohne ein Wort, gewonnen werden; indem sie euren in Furcht reinen Lebenswandel wahrnehmen.
Da Worte Gottes wie dieses von der Welt – soweit sie da überhaupt noch friedlich ist – als anachronistisch abgetan werden, und auch fast allen Christinnen und Christen unverständlich oder ein Rotes Tuch sind, zwei Worte aus der ›Offenbarung Johannes‹.
Sie zeigen auf den Krieg der Welt gegen Gott, und den Krieg, den gläubige Christen in bestimmten Bereichen ihrer Seele immer noch gegen manche der Worte ihres Herrn führen:
„Und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht worden ist, und der Name von ihm wird genannt: Das Wort Gottes.“ (→ Offenbarung Johannes, 19, 13)
„Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Armeen – versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd sitzt, und mit seiner Armee.“ (→ Offenbarung Johannes, 19, 19)
Das über 80%** der Anhänger Jesu Christi sich nicht auf bestimmte Äußerungen derer, die von ihm doch zum Hüten seiner Schafe persönlich beauftragt wurden, verlassen möchten, erfüllt mich seit über zwei Jahrzehnten mit ungläubigem Staunen, und bis heute weiß ich nicht, was ursächlich dafür ist.
Ein älterer Bruder sagte mir dazu, dass viele sich eher an ihrem Umfeld orientieren würden, als am Wort Gottes.
Jeder prüfe da sein eigenes Herz. Der Sohn Gottes kennt es ohnehin; er sagte:
37 „Jerusalem, Jerusalem, die die Propheten tötet und die steinigt, die zu ihr gesandt wurden! Wie oft wollte ich deine Kinder versammeln, nach Art einer Henne, die ihre Küken unter die Flügel einsammelt, und ihr wolltet nicht.
38 Seht: Euer Haus wird euch öde gelassen! Denn ich sage euch: Keinesfalls werdet ihr mich von nun an sehen – bis ihr sprechen werdet: Gesegnet sei der Kommende im Namen des Herrn!“
Nach Matthäus 23, 37 - 39
3 Ihre Sache sei nicht die Äußere des Flechtens der Haare und des Behängens mit Gold oder des Anziehens von Kleidern zum Schmuck, sondern die Verborgene im Herzen des Menschen, in dem Unzerstörbaren des milden und ruhigen Geistes; der vor Gott von großem Wert ist.
5 Denn derartig haben einst auch die heiligen Frauen, die auf Gott hofften, sich geschmückt, untergeben ihren eigenen Männern, wie Sara dem Abraham gehorsam war; ihn ›Herr‹ nannte – deren Kinder ihr geworden seid, gut im Verhalten und keine einzige Bedrohung fürchtend.
8 Zum Schluß nun: Alle seien gleichgesinnt, mitfühlend, brüderlich liebend, wohlwollend, demütig, nicht Böses mit Bösem vergeltend oder Kränkung mit Kränkung – im Gegenteil jedoch, Segnung – denn dazu seid ihr berufen worden, damit ihr Segen erben könnt.
10 Denn wer danach strebt, das Leben zu lieben, und gute Tage zu sehen, sollte seine Zunge vom Bösen fernhalten, und seine Lippen davor, Betrug auszusprechen. Er wende sich dagegen ab vom Schlechten, und er sollte sich gut verhalten. Er suche nach Frieden und strebe ihn an!
12 Denn die Augen des Herrn sind auf den Gerechten, und seine Ohren auf deren Gebet; das Gesicht des Herrn jedoch ist gegen die, die das Schlechte tun.
13 Und wer wird euch ein Übel antun, wenn ihr nach dem Guten Eifernde geworden seid?
14 Doch – selbst wenn ihr wegen Rechtschaffenheit leiden solltet; ihr seid gesegnet! Und die Bedrohungen durch sie solltet ihr nicht fürchten, noch solltet ihr aufgebracht sein.
15 Den Herrn aber, den Christus, heiligt in euren Herzen ♥
16 Behaltet ein reines Gewissen, damit, worin man gegen euch auftreten könnte, die beschämt werden, die euren guten Lebenswandel in Christus verächtlich machen. Es ist besser, für gutes Verhalten – wenn der Wille Gottes es beabsichtigt – zu leiden, als wegen üblem Tun.
… jedoch lebendig gemacht nach dem Geist, …
… in dem er auch zu den Geistern im Gefängnis, hingegangen, predigte – die einst ungehorsam waren, als Gottes Langmut in den Tagen Noahs abwartete, während die Arche gebaut wurde, in der wenige, es waren acht Seelen, durch Wasser gerettet wurden.
21 Welches genauso euch nun wie ein Vorab-Bild rettet in der Taufe, nicht im Ablegen der Unreinheit des Fleisches,
doch mit einem reinen Gewissen in der Bitte an Gott,‡
durch die Auferstehung Jesu Christi, der zur Rechten Gottes ist, fortgegangen in den Himmel, …
… nachdem ihm Engel und Obrigkeiten und Kräfte untergeordnet worden waren.
*) Jesus Christus hatte sich seinem Vater völlig untergeordnet, und sich zur Rettung der Seelen sogar kreuzigen lassen. Verglichen damit ist diese Aufforderung an die Frauen ein eher sanftes Joch, doch mit demselben Ziel: der Rettung von Seelen.
**) Das Ergebnis einer 2016 gemachten Befragung in einer sog. ›Freien Brüdergemeine‹; in anderen "frommen" Gemeindeformen liegt die Quote der Unwilligkeit noch deutlich höher.
†) Im ›Buch des Lebens‹ stehen die Namen derer, die nicht in den Feuersee geworfen werden: Offenbarung Johannes 20, 12 - 15. Es wird auch in Offenbarung 3, 5 / 13, 8 / 17, 8 / 21, 27 / 22, 19 genannt, sowie in Philipper 4, 3.
♥) Mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit deinem ganzen Denken und mit all deiner Kraft (frei → ›Nach Markus‹ 12, 30).
‡) Der Philologe Dr. Hermann Menge übersetzte mit: „… sondern eine an Gott gerichtete Bitte um ein gutes Gewissen, …“ (›Die Heilige Schrift‹, Stuttgart 1963).
Mich stärkte Gott vor einigen Jahren mit der Taufe (der sog. »Großtaufe«) geistlich.
Die ja ganz ohne mein Wissen und Wollen an mir vorgenommene Säuglingstaufe hatte ich zwar (nach dem Vorschlag Dr. Martin Luthers) im Nachhinein »im Glauben angenommen«; das war jedoch nicht ausreichend gewesen für das ›Gute Gewissen‹, das ich nun sogar körperlich dauerhaft spüre.
Der Glaube ist jedoch Voraussetzung; es geht nicht um die magische Wirkung eines Rituals, sondern den Gehorsam im Glauben an das Wort Gottes, das die Taufe für die Bekehrten fordert.
Texterstellung / Schriftverständnis
(letzte Änderung: 9. August 2023)
Die biblischen Texte werden von mir selbst abgefasst, sofern die äußeren Umstände es erlauben.
Wenn nicht, greife ich auf ältere, m. E. ebenfalls urheberrechtlich unbedenkliche Übersetzungen zurück. Beides nicht aus Eigenbrötlerei, sondern, um nicht in Abhängigkeit von Verlagen zu sein.
Die älteren Übersetzungen klingen in der heutigen Zeit zwar stellenweise etwas angestaubt und sind auch nicht ganz auf dem Stand der inzwischen verfügbaren Grundtexte, doch stehen einem »Leben in Christus Jesus« viel weniger entgegen, als ein verkehrter Umgang mit dem Wort. Und der ist – ob bei der Erstellung von Text oder im menschlichen Verhalten allgemein – ein Thema von Treue und Gewissen.Wenn z.B. das griech. Wort für 'Brüder' übersetzt wird mit »Liebe Brüder und Schwestern«, ist eine wesentliche Änderung durchgeführt worden, da die betreffenden Schriftstücke an Brüder adressiert gewesen waren.
Wer sich mit Themen wie 'Form und Inhalt' auskennt, weiß, dass Formalien Inhalte andeuten, so, wie der Bruch mit Formen wiederum etwas aussagt.
Darüber hinaus waren die Angesprochenen von Paulus nicht unbedingt als 'lieb' eingeschätzt worden, sondern als weisungsbedürftig bezüglich der Lehren ihres Erlösers.Das Thema der Heiligen Schrift ist nicht Gleichstellung, noch sollte geheuchelte Liebe sein, sondern der Glaube an Rettung aus Gnade und die Hoffnung auf eine Ewige Herrlichkeit.
Auf dem Weg, den allein der Christus des Gottes wirklich kennt.Wer möchte sich erheben, Schreiben eines Apostels Jesu Christi zu verändern? Wie geht er sonst mit wertvollsten Dokumenten um?
Besitzt er einen Chagall, möge ihm jemand darauf – in bester Absicht natürlich – herumpinseln!
Vor einem ordentlichen Gericht riskiert ein solcher Übersetzer, sofern vereidigt, seinen Job und eine Zahlung an die Gerichtskasse.
Und dem Besitzer des Gemäldes geschähe »Ein Heulen und Knirschen mit den Zähnen« angesichts seines entwerteten Vermögens.Abgeänderte Dokumente ermöglichen weder den Leserinnen, noch den Lesern, sich unvoreingenommen ihre eigenen Gedanken zu machen bezüglich ihres Lebens vor Gott, das von ihm her für Mann und Frau in manchem unterschiedliche Weisungen bekam (1 Petrus 3 u.v.a.m.).
Obwohl Menschen beiderlei Geschlechts gemeinschaftlich Kinder des Vaters Jesu sind, gibt es für sie durch Petrus und Paulus dennoch solche in Teilen voneinander abweichenden Hinweise zu einem Leben als Knecht bzw. Magd des Herrn.
Kein Anhänger Jesu hat bessere Informationen über den Willen Gottes, als die von Seinen Aposteln vermittelten.
Perfekt vor unserem Eigentümer sind wir, die Geschaffenen, allerdings als von Gott Vater durch die Kreuzigung Seines einzig gezeugten Sohnes unfasslich Beschenkte – aus Glauben.
Den Nutzerinnen und Nutzern dieser Site wünsche ich aufs allerherzlichste den beständigen Beistand des Heiligen Geistes zu dem Verstehen, wie der es meint, der es wahrhaft gut mit unsereins meint.
Verwendete Materialien:
Schlachter 1951, Hermann Menge 1939, Elberfelder 1905; mit Dank entnommen dem Xiphos / Sword -Projekt (für Windows, Linux, Android)
Das Alte Testament: Interlinearübersetzung Hebräisch-Deutsch, Rita Maria Steurer, Hänssler-Verlag 1989 - 2003
Interlinearübersetzung Griechisch-Deutsch, Ernst Dietzfelbinger, Hänssler-Verlag 2003
Konkordantes Neues Testament, Pforzheim 1995
Berean Interlinear Bible (draft-Xiphos), Pittsburgh 2016
Die Heilige Schrift (1954), Naftali Herz Tur-Sinai (1886 - 1973), vom Textbestand her wie Buber/Rosenzweig und Luther im AT (also ohne Apokryphen, bzw. Apokryphen sind als solche kenntlich gemacht), 3. Aufl. Neuhausen-Stuttgart 1997. Veröffentlicht in Israel bei The Jewish Publishing House LTD., Jerusalem.
• Aufgeteilt in Thora (Moses), Nebiim (Propheten) und 'we Ketubim' ('und Schriften'). Es ist die eigentliche Heilige Schrift der Juden (bzw. Israeliten), die Jesus Christus noch nicht als den Messias anerkennen; folgerichtig ohne die ntmtl. Schriften. Die Talmude enthalten Auslegungen dazu.
Münchener Neues Testament (graecisierende ÜS), 7. Aufl. Düsseldorf 2004
Elberfelder Bibel, NT, Textkritische Ausgabe, Textstand 30, Witten 2017
Griechisch-deutsches Wörterbuch zum Neuen Testament, Friedrich Rehkopf, Göttingen 2000
Strong's Greek Bible Dictionary, 1890 (Sword module version 1.2)
ESV (English Standard Version), mit Nestle-Aland 28 (Greek-English Interlinear, Mounce's Parsings), Westminster Leningrad Codex (Basis der BHS (Biblia Hebraica Stuttgartensia), Hebrew-English Interlinear) und dem Olive Tree Enhanced Strong's Dictionary, Verleger: Crossway; olivetree.com 2021 (für Windows, Apple, Android u. Reader)• Aus zeitlichen Gründen wurden insbes. 2022 bis Anfang 2023 Texte der 'Elberfelder 1905' bzw. 'Schlachter 1951' aus dem Xiphos / Sword -Projekt unverändert, bis auf das Ersetzen von 'Jehova' bzw. 'HERR' mit dem originalen 'JHWH', verwendet.
Die ersten vier Berichte des NT heißen in den griechischen Texten schlicht ›Nach Matthäus‹, ›Nach Markus‹, ›Nach Lukas‹ und ›Nach Johannes‹.
Intensive Abhandlungen über das Evangelium Gottes, und die erlösende Nachricht vom ›vor Gott gerechtfertigt sein‹ finden sich dagegen in vielen Schriften des NT, z.B. dem Brief an die Galater, der ursprünglich nur ›An Galater‹ geheißen hatte.
Um den Charakter der biblischen Dokumente nicht bewusst zu verfälschen (und die Interpretation ihrer Überschriften den Lesern zu überlassen), wurden auf dieser Site meist deren Original-Überschriften verwendet.
Werden – entgegen der griechischen sog. "Grundtexte" – die vier Berichte über das Leben Jesu als "Evangelien" bezeichnet, kann man dadurch auf die Idee kommen, darin genügend über "Das Evangelium" informiert zu werden.
Das ist jedoch so nicht richtig, denn in ihnen wird nicht ausführlich vor den vielen fehlerhaften Praktiken, die die eigentlichen Gottes-Worte von Lehre und Leben Jesu Christi verwässern können, gewarnt.Wenn nämlich Menschen, anstatt im Sinne Jesu denken und handeln zu lernen, mit der Einhaltung eines Korsetts von Glaubens-bezogenen Feiertagen und / oder übertrieben genau fixierten Gottesdienst-Abläufen beschäftigt werden, damit sie sich dann in bloßer Ausfüllung desselben als "gut" und "gläubig" betrachten können, lenkt sie das ja geradezu von den wesentlichen Inhalten des Evangeliums Gottes ab, das in der Möglichkeit eines Lebens mit Jesus Christus als Lehrer, Meister und Herr in allen Lebenslagen besteht; indem man überhaupt richtig auf das hören kann, was er gesagt hat – indem man an ihn glaubt, und seiner Lehre folgt.
Und all seine Hoffnung auf ihn setzt - als Wichtigstes diese eine, unsäglich große Hoffnung auf das Leben nach dem Irdischen!Mit anderen Worten: Erstrangig die Informationen gründlich auszuwerten, die er selbst seinen Anhängern damals gegeben hat, und sich darauf zu konzentrieren – so sehr ein Minimum an Organisation auch nötig sein mag.
Und nicht nach außen hin schön zu tun, die Schriften jedoch selbstherrlich zu zensieren, und die Herrschaft über das eigene Selbst auch bibel-fernen Ideologien bzw. Kulturmoden zu überantworten (Sozialismus, Konsumismus, Feminismus, Esoterik, Leistungssport, Technik-, Erderhaltungs- bzw. Ernährungswahn u.v.a.m.) – auch wenn manche dieser Dinge in einzelnen Punkten gewisse Überschneidungen mit Werten in der Bibel haben.
Hielten nicht auch sie Werte hoch, wären sie nicht so attraktiv (z.B. Schutz der Armen, der Kinder, der Frauen, der Natur).Gott jedoch als ihren Herrn lehnen sie ab – doch unter wessen Fürsorge und Herrschaft stehen denn Arme, Kinder, Frauen und die Natur? Und gibt sein Wort nicht genügend Anleitung zu allem?
Weder Feiertags-Vorschriften noch ganz spezielle Gottesdienst-Abläufe hat Christus Jesus uns durch seine Apostel überliefern lassen, allein die Freiheit für den Shabat: „Der Shabat ist um des Menschen willen gemacht, nicht der Mensch um des Shabats willen (›Nach Markus‹ 2, 27).“
Übrigens ist in den Schriften der Bibel auch keine Willenskundgebung Gottes niedergelegt, den Shabat auf den ersten Tag der Woche zu verlegen, und ihm seinen Namen zu nehmen. Wer hat das angeordnet?
Die Anbetung der Sonne („Sonntag“) überlasse man wieder den Heiden, anstatt sich bei ihnen anzulehnen. Und wer möchte an einem anderen Tag feiern, als die Söhne und Töchter Abrahams, Isaaks und Jakobs?
„Denn er selbst ist unser Frieden, der beide zu einem gemacht hat, und die Barriere des Zaunes niedergerissen: die Feindschaft.“ (Paulus ›An Epheser‹ 2, 14)
„Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.“
(Jesus Christus ›Nach Johannes‹ 15, 14)
• Anmerkung zu dem Namen Gottes, der (2. Mose 3, 15) dem Moses offenbart worden war, damit er ihn den Söhnen Israels nenne:
Auch auf ›jesusistderweg.de‹ wird dieser Name JHWH genannt, statt der üblichen Ersatz-Bezeichnung HERR, da Gott ihn dem Moses zum Weitersagen gegeben hatte, nicht zum Verschweigen.
Die ›Furcht des Herrn‹ sollte sich im gottesfürchtigen Verhalten der Glaubenden und Hoffenden niederschlagen, nicht in einer Angst, den Namen Gottes auszusprechen, da man ihn ja vielleicht aus Versehen zu etwas Unrechtem aussprechen könnte. Man sollte schlichtweg nichts Unrechtes (falsches Zeugnis, Betrug) reden!