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„Alles nun, was ihr wollt, dass es euch die Men­schen tun, das sollt auch ihr ihnen tun; denn darin be­steht das Ge­setz und die Pro­pheten.“

Matthäus 7, 12 nach Zürcher Bibel 1931

Zur Lesung ⟩⟩
Evangelium

Dies an­ti­ke grie­chi­sche Wort be­deu­tet in etwa:

Frohe Bot­schaft


Diese au­ßer­or­dent­li­che Bot­schaft nun be­in­hal­tet für Got­tes­fürch­ti­ge die er­freu­li­che Neu­ig­keit, dass un­ge­woll­te Ver­feh­lun­gen in Be­zug auf die hohen An­for­de­run­gen (s.o.) Got­tes an den Men­schen von dem Kom­men Jesu Chris­ti an nicht mehr von denen, die auf ihn hören, sel­ber ge­sühnt wer­den müssen.

Auch für frü­he­re Ver­feh­lun­gen, mit Ab­sicht aus­ge­führt, hat er am Kreuz be­zahlt.

Denn die, die Jesus, dem Chris­tus (= gesalbt, be­deu­tet: als König in­thro­ni­siert) nach­folgen, wur­den rein­ge­wa­schen mit­tels des Süh­ne­to­des ihres Meis­ters auf Gol­gatha.

Der Weg in die Ewige Herr­lich­keit ist seit­dem nicht mehr ver­sperrt, und da­r­ü­ber hi­n­aus wird der Hei­li­ge Geist Got­tes schon in die­ser ir­di­schen Zeit in der­art ge­rei­nig­ten Men­schen wohn­haft.

Er hilft der je­wei­li­gen Per­son auf, nicht wei­ter­hin dem Wol­len ihres Flei­sches fol­gen zu müs­sen, als viel­mehr den Wil­len Got­tes an sich und ihrem Ver­hal­ten ge­sche­hen las­sen zu können.

Der Zorn Got­tes auf die Men­schen – sie be­schä­di­gen sich ge­gen­sei­tig, die ei­ge­ne Per­son, sogar die Schöp­fung ins­ge­samt – sein Sohn hat eben­die­sen Zorn für die, die an ihn glau­ben, stell­ver­tre­tend auf sich ge­nommen.

Eine ge­wich­ti­ge­re und erns­te­re Nach­richt Got­tes an den Men­schen, als die­ses Evan­ge­li­um sei­ner Liebe, ist mir nicht vor­stellbar.

Der Herausgeber


Über die Froh-Bot­schaft schrieb Paulus, einer der Apos­tel (=Ab­ge­sand­ten) Jesu Christi:

21 „Jetzt aber ist, un­ab­hän­gig vom Ge­setz, je­doch be­zeugt von dem Ge­setz und den Pro­phe­ten, die Got­tes­ge­rech­tig­keit ge­of­fen­bart wor­den, 22 näm­lich die Got­tes­ge­rech­tig­keit, die durch den Glau­ben an Jesus Chris­tus für alle da ist und allen zu­kommt, die da glauben.

Denn hier gibt es kei­nen Un­ter­schied; 23 alle haben ja ge­sün­digt und er­man­geln des Ruh­mes, den Gott ver­leiht; 24 so wer­den sie um­sonst durch seine Gnade ge­recht­fer­tigt ver­mö­ge der Er­lö­sung, die in Chris­tus Jesus (erfolgt) ist.

25 Ihn hat Gott in sei­nem Blute als ein durch den Glau­ben wirk­sa­mes Süh­ne­mit­tel hin­ge­stellt, damit er seine Ge­rech­tig­keit er­wei­se, weil die Sün­den, die frü­her wäh­rend der Zei­ten der Lang­mut Got­tes be­gan­gen wor­den waren, bis­her un­ge­straft ge­blie­ben waren; 26 er woll­te also seine Ge­rech­tig­keit in der ge­gen­wär­ti­gen Zeit er­wei­sen, damit er selbst als ge­recht da­ste­he und (zu­gleich) jeden, der den Glau­ben an Jesus be­sitzt, für ge­recht er­kläre.“

Römer 3, 21-26 nach Menge Bibel 1939