„Gott ist Licht, und keinerlei Finsternis ist in ihm.“

1 Johannes 1, 5b

Lesung aus dem 1. Brief des Jüngers Johannes

Vor

1. Johannes 1

Erster Brief des Johannes, Kap. 1

Um 95 n. Chr.

Was von An­fang an da war, was wir ge­hört, was wir mit un­sern Augen ge­se­hen, was wir be­schaut und un­se­re Hände be­tas­tet haben, vom Wort des Lebens –

und das Leben ist of­fen­bar ge­wor­den, und wir haben ge­se­hen und be­zeu­gen und ver­kün­di­gen euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns of­fen­bar ge­wor­den ist –,

was wir ge­se­hen und ge­hört haben, das ver­kün­di­gen wir auch euch, damit auch ihr Ge­mein­schaft mit uns habt; die Ge­mein­schaft mit uns ist aber auch die mit dem Vater und mit sei­nem Sohne Jesus Christus.

Und die­ses schrei­ben wir, damit un­se­re Freu­de voll­kom­men sei.

Und dies ist die Bot­schaft, die wir von ihm ge­hört haben und euch ver­kün­di­gen: »Gott ist Licht, und kei­ner­lei Fins­ter­nis ist in ihm.«

Wenn wir be­haup­ten, Ge­mein­schaft mit ihm zu haben, und dabei doch in der Fins­ter­nis wan­deln, so lügen wir und hal­ten uns nicht an die Wahr­heit.

Wenn wir aber im Licht wan­deln, wie er im Licht ist, so haben wir Ge­mein­schaft mit­ein­an­der, und das Blut sei­nes Soh­nes Jesus macht uns von aller Sünde rein.

Wenn wir be­haup­ten, keine Sünde zu haben, so be­trü­gen wir uns selbst, und die Wahr­heit ist nicht in uns;

wenn wir un­se­re Sün­den be­ken­nen, so ist er treu und ge­recht, dass er uns die Sün­den ver­gibt und uns von aller Un­ge­rech­tig­keit reinigt.

10 Wenn wir be­haup­ten, nicht ge­sün­digt zu haben, so ma­chen wir ihn zum Lüg­ner, und sein Wort ist nicht in uns.


Verwen­de­te Bibel: Nach der Über­set­zung von Her­mann Menge.
Die vor­lie­gen­de elek­tro­ni­sche Aus­ga­be gibt die letz­te von Menge be­ar­bei­te­te Text­fas­sung von 1939 in­klu­si­ve der Apo­kry­phen wieder. Ent­nom­men dem Xiphos / Sword -Projekt.

Link zu 'Xiphos' (= Schwert; ge­meint das des Geistes): xiphos.org

Link zu 'Sword': crosswire.org

 

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