„Damit sie gerettet werden!“

1Kor 10, 33 c


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Lesung zum Shabat am 29. November 2025

Erster Brief an die Korinther, Kap. 10

Icon zur Tondatei

Um 57 n. Chr.

Ich will aber nicht, meine Brü­der, dass ihr außer acht las­set, dass unsre Väter alle unter der Wolke ge­we­sen und alle durchs Meer hin­durch ge­gan­gen sind.

Sie wur­den auch alle auf Mose ge­tauft in der Wolke und im Meer,

und sie haben alle die­sel­be geist­li­che Speise ge­ges­sen und alle den­sel­ben geist­li­chen Trank ge­trun­ken;

denn sie tran­ken aus einem geist­li­chen Fel­sen, der ihnen folg­te. Der Fels aber war Christus.

Aber an der Mehr­zahl von ihnen hatte Gott kein Wohl­ge­fal­len; denn sie wur­den in der Wüste nie­der­ge­streckt.

Diese Dinge aber sind zum Vor­bild für uns ge­sche­hen, damit wir uns nicht des Bösen ge­lüs­ten las­sen, gleich­wie jene ge­lüs­tet hat.

Werdet auch nicht Göt­zen­die­ner, gleich­wie et­li­che von ihnen, wie ge­schrie­ben steht: »Das Volk setz­te sich nie­der, um zu essen und zu trin­ken, und stand auf, um zu spielen«

Lasset uns auch nicht Un­zucht trei­ben, gleich­wie et­li­che von ihnen Un­zucht trie­ben, und es fie­len an einem Tage ihrer drei­und­zwan­zig­tau­send.

Lasset uns auch nicht Chris­tus ver­su­chen, gleich­wie et­li­che von ihnen ihn ver­such­ten und von den Schlan­gen um­ge­bracht wurden.

10 Murret auch nicht, gleich­wie et­li­che von ihnen murr­ten und durch den Ver­der­ber um­ge­bracht wurden.

11 Das alles, was jenen wi­der­fuhr, ist ein Vor­bild und wurde zur War­nung ge­schrie­ben für uns, auf wel­che das Ende der Zeit­al­ter ge­kom­men ist.

12 Darum, wer sich dünkt, er stehe, der sehe wohl zu, dass er nicht falle!

13 Es hat euch bis­her nur mensch­li­che Ver­su­chung be­trof­fen. Gott aber ist treu; der wird euch nicht über euer Ver­mö­gen ver­sucht wer­den las­sen, son­dern wird zu­gleich mit der Ver­su­chung auch den Aus­gang schaf­fen, dass ihr sie er­tra­gen könnt.

14 Darum, meine Ge­lieb­ten, flie­het vor dem Göt­zen­dienst!

15 Ich rede mit Ver­stän­di­gen; be­ur­tei­let ihr, was ich sage:

16 Der Kelch des Se­gens, den wir seg­nen, ist er nicht Ge­mein­schaft mit dem Blute Christi? Das Brot, das wir bre­chen, ist es nicht Ge­mein­schaft mit dem Leibe Christi?

17 Denn ein Brot ist es, so sind wir, die vie­len, ein Leib; denn wir sind alle des einen Bro­tes teil­haftig.

18 Sehet an das Is­rael nach dem Fleisch! Ste­hen nicht die, wel­che die Opfer essen, in Ge­mein­schaft mit dem Op­fer­altar?

19 Was sage ich nun? dass das Göt­zen­op­fer etwas sei, oder dass ein Götze etwas sei?

20 Nein, aber dass sie das, was sie op­fern, den Dä­mo­nen op­fern und nicht Gott! Ich will aber nicht, dass ihr in Ge­mein­schaft der Dä­mo­nen ge­ratet.

21 Ihr kön­net nicht des Herrn Kelch trin­ken und der Dä­mo­nen Kelch; ihr kön­net nicht am Ti­sche des Herrn teil­ha­ben und am Ti­sche der Dä­monen!

22 Oder wol­len wir den Herrn zur Ei­fer­sucht rei­zen? Sind wir stär­ker als er?

23 Es ist alles er­laubt; aber es frommt nicht alles! Es ist al­les er­laubt; aber es er­baut nicht alles!

24 Nie­mand suche das Seine, son­dern ein jeder das des an­dern.

25 Alles, was auf dem Fleisch­markt feil ist, das esset, ohne um des Ge­wis­sens wil­len nach­zu­for­schen;

26 denn »die Erde ist des Herrn und was sie er­füllt«.

27 Wenn aber je­mand von den Un­gläu­bi­gen euch ein­la­det und ihr hin­ge­hen wollt, so esset alles, was euch vor­ge­setzt wird, und for­schet nicht nach um des Ge­wis­sens willen.

28 Wenn aber je­mand zu euch sagen würde: Das ist Göt­zen­op­fer­fleisch! so esset es nicht, um des­wil­len, der es an­zeigt, und um des Ge­wis­sens willen.

29 Ich rede aber nicht von dei­nem ei­ge­n­en Ge­wis­sen, son­dern von dem des an­dern; denn warum soll­te meine Frei­heit von dem Ge­wis­sen eines an­dern ge­rich­tet werden?

30 Wenn ich es dank­bar ge­nie­ße, warum soll­te ich ge­läs­tert wer­den über dem, wofür ich danke?

31 Ihr esset nun oder trin­ket oder was ihr tut, so tut es alles zu Got­tes Ehre!

32 Seid un­an­stö­ßig den Juden und Grie­chen und der Ge­mein­de Gottes,

33 gleich­wie auch ich in allen Stü­cken allen zu Ge­fal­len lebe und nicht suche, was mir, son­dern was vie­len frommt, damit sie ge­ret­tet werden.

 


Verwen­de­ter Text: Schlachter Bibel 1951.
Übersetzt von Franz-Eugen Schlachter.
© Genfer Bibelgesellschaft 1951. Ent­nom­men dem Xiphos / Sword -Projekt.

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