„Seid ihr da nicht fleischlich?“

1Kor 3, 4 b


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Lesung zum Shabat am 11. Oktober 2025

Erster Brief an die Korinther, Kap. 3

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Um 57 n. Chr.

Und ich, meine Brü­der, konn­te nicht mit euch reden als mit geist­li­chen, son­dern als mit fleisch­li­chen [Men­schen], als mit Un­mün­di­gen in Christus.

Milch habe ich euch zu trin­ken ge­ge­ben, und nicht feste Spei­se; denn ihr ver­tru­get sie nicht, ja ihr ver­tra­get sie jetzt noch nicht;

denn ihr seid noch fleisch­lich. So­lan­ge näm­lich Ei­fer­sucht und Zank und Zwie­tracht unter euch sind, seid ihr da nicht fleisch­lich und wan­delt nach Men­schen­weise?

Denn wenn einer sagt: Ich halte zu Pau­lus, der an­de­re aber: Ich zu Apol­los! seid ihr da nicht fleisch­lich?

Was ist nun Apol­los, was ist Pau­lus? Die­ner sind sie, durch wel­che ihr gläu­big ge­wor­den seid, und zwar, wie es der Herr einem jeg­li­chen ge­ge­ben hat.

Ich habe ge­pflanzt, Apol­los hat be­gos­sen, Gott aber hat das Ge­dei­hen ge­geben.

So ist also weder der etwas, wel­cher pflanzt, noch der, wel­cher be­gießt, son­dern Gott, der das Ge­dei­hen gibt.

Der aber, wel­cher pflanzt und der, wel­cher be­gießt, sind einer wie der an­de­re; jeder aber wird sei­nen ei­ge­nen Lohn emp­fan­gen nach sei­ner ei­ge­nen Ar­beit.

Denn wir sind Got­tes Mit­ar­bei­ter; ihr aber seid Got­tes Acker­feld und Got­tes Bau.

10 Nach der Gnade Got­tes, die mir ge­ge­ben ist, habe ich als ein wei­ser Bau­meis­ter den Grund ge­legt; ein an­de­r­er aber baut da­r­auf. Ein jeg­li­cher sehe zu, wie er da­r­auf baue.

11 Denn einen an­dern Grund kann nie­mand legen, außer dem, der ge­legt ist, wel­cher ist Jesus Christus.

12 Wenn aber je­mand auf die­sen Grund Gold, Sil­ber, kost­ba­re Stei­ne, Holz, Heu, Stroh baut,

13 so wird eines jeden Werk of­fen­bar wer­den; der Tag wird es klar ma­chen, weil es durchs Feuer of­fen­bar wird. Und wel­cher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer er­proben.

14 Wird je­man­des Werk, das er da­r­auf ge­baut hat, blei­ben, so wird er Lohn emp­fan­gen;

15 wird aber je­man­des Werk ver­bren­nen, so wird er Scha­den lei­den, er selbst aber wird ge­ret­tet wer­den, doch so, wie durchs Feuer hin­durch.

16 Wisset ihr nicht, dass ihr Got­tes Tem­pel seid und der Geist Got­tes in euch wohnt?

17 Wenn je­mand den Tem­pel Got­tes ver­derbt, den wird Gott ver­der­ben; denn der Tem­pel Got­tes ist hei­lig, und der seid ihr.

18 Niemand be­trü­ge sich selbst! Dünkt sich je­mand unter euch weise zu sein in die­ser Welt­zeit, so werde er ein Tor, damit er weise werde!

19 Denn die Weis­heit die­ser Welt ist Tor­heit vor Gott; denn es steht ge­schrie­ben: «Er fängt die Wei­sen in ihrer List.»

20 Und wie­de­r­um: «Der Herr kennt die Ge­dan­ken der Wei­sen, dass sie eitel sind.»

21 So brüs­te sich nun nie­mand mit Men­schen; denn alles ist euer:

22 es sei Pau­lus oder Apol­los, Ke­phas oder die Welt, das Leben oder der Tod, das Ge­gen­wär­ti­ge oder das Zu­künf­ti­ge; alles ist euer;

23 ihr aber seid Chris­ti, Chris­tus aber ist Gottes.

 


Verwen­de­ter Text: Schlachter Bibel 1951.
Übersetzt von Franz-Eugen Schlachter.
© Genfer Bibelgesellschaft 1951. Ent­nom­men dem Xiphos / Sword -Projekt.

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