„Somit kommt es nun nicht auf den an, der will, noch auf den, der läuft, sondern auf Gott, der sich erbarmt.“

An Römer 9, 16


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Lesung zum Shabat am 14. Dezember 2024

An Römer, Kap. 9

Ca. 58 n. Chr.

ICH sage die Wahr­heit in Chris­tus, ich lüge nicht - dafür legt mit mir mein Gewis­sen Zeug­nis ab im hei­li­gen Geiste -, (1Ti 2:7)

dass ich große Trau­rig­keit und un­ab­läs­sigen Schmerz in mei­nem Her­zen habe.

Denn ich wünsch­te, als ein Ver­fluch­ter sel­ber fern von Chris­tus zu sein zum Bes­ten mei­ner Brü­der, mei­ner Ver­wand­ten dem Flei­sche nach, (2Kor 12:15)

die ja Is­ra­e­li­ten sind, denen die An­nah­me an Soh­nes Statt an­ge­hört und die Ge­gen­wart Got­tes und die Bünd­nis­se und die Ge­setz­ge­bung und der Got­tes­dienst und die Ver­hei­ßun­gen, (näm­lich: im Al­ler­hei­lig­s­ten des Tem­pels / 2Mo 4:22; 5Mo 7:6; 14:2; Rö 3:2; Eph 2:12; Heb 9:1)

denen die Väter an­ge­hö­ren und von denen Chris­tus dem Flei­sche nach her­stammt. Gott, der da über allem ist, sei ge­prie­sen in Ewig­keit! Amen.
(o. wenn für den Grund­text an­dre Satz­zei­chen ge­wählt wer­den als oben: "und von denen Chris­tus dem Flei­sche nach her­stammt, der Gott ist über alles, ge­prie­sen in Ewig­keit! Amen." / Rö 1:3; Heb 1:8-10; 1Ti 3:16; Joh 1:1)

ES ist aber nicht so, dass das Wort Got­tes un­er­füllt ge­blie­ben wäre. Denn nicht alle, die von Is­ra­el her­stam­men, die sind Is­ra­e­li­ten. (Rö 2:28)

Auch sind nicht alle (schon) darum, weil sie Abra­hams Nach­kom­men sind, seine Kin­der; son­dern "(nur) was von Isaak stammt, soll deine Nach­kom­men­schaft hei­ßen". (Mt 3:9; Joh 8:39; 1Mo 21:12)

Das will sagen: Nicht die leib­li­chen Kin­der, die sind Kin­der Got­tes, son­dern die Kin­der der Ver­hei­ßung wer­den als Nach­kom­men­schaft ge­rechnet. (Ga 3:7; 4:23 28)

Denn ein Wort der Ver­hei­ßung ist fol­gen­des Wort: "(Übers Jahr) um diese Zeit werde ich kom­men, und Sara wird einen Sohn haben." (1Mo 18:10 14)

10 Aber nicht nur sie (kommt in Be­tracht), son­dern auch Re­bekka, die von einem ein­zi­gen schwan­ger war, von uns­rem Vater Isaak. (1Mo 25:21)

11 Denn als sie noch nicht ge­bo­ren waren und noch nichts Gutes oder Böses getan hat­ten - damit die nach (frei­er) Aus­wahl zuvor ge­trof­fe­ne Ent­schei­dung Got­tes be­ste­hen blie­be, (ge­meint sind die Zwil­lin­ge der Re­bekka: Esau und Jakob. / Rö 8:28 29; 11:5 6)

12 nicht ab­hän­gig von Wer­ken, son­dern (nur) von dem Be­ru­fen­den -, wurde ihr ge­sagt: "Der Äl­te­re wird dem Jün­gern dienst­bar sein"; (1Mo 25:23)

13 wie denn ge­schrie­ben steht: "Den Jakob habe ich ge­liebt, den Esau aber habe ich ge­hasst." (Mal 1:2 3)

14 WAS sol­len wir nun sagen? Ist etwa Un­ge­rech­tig­keit bei Gott? Das sei ferne! (1Mo 18:25; 5Mo 32:4)

15 Denn zu Mose sagt er: "Ich werde mich er­bar­men, wes­sen ich mich er­bar­me, und werde barm­her­zig sein, gegen wen ich barm­her­zig bin." (2Mo 33:19)

16 Somit kommt es nun nicht auf den an, der will, noch auf den, der läuft, son­dern auf Gott, der sich er­barmt. (Eph 2:8 9)

17 Denn die Schrift sagt zum Pharao: "Eben dazu habe ich dich auf­tre­ten las­sen, dass ich an dir meine Macht er­wei­se und dass mein Name auf der gan­zen Erde ver­kün­digt werde." (2Mo 9:15 16)

18 Also er­barmt er sich nun, wes­sen er will, ver­här­tet aber, wen er will. (Rö 11:30-32; 2Mo 7:3; 8:15)

19 Du wirst mir nun sagen: Warum er­hebt er (dann) noch Vor­wür­fe? Denn wer kann sei­nem Wil­len wi­der­stehen? (Hio 9:12)

20 O Mensch, ja­wohl, wer bist du, dass du mit Gott rech­ten willst? Wird etwa das Ge­bil­de zum Bild­ner sagen: Warum hast du mich so ge­macht? (Jes 45:9)

21 Oder hat der Töp­fer nicht Macht über den Ton, aus der näm­li­chen Masse das eine Gefäß zur Ehre, das andre zur Un­ehre zu ma­chen? (Jer 18:6; 2Ti 2:20)

22 (Wie) aber, wenn Gott, ob­wohl er sei­nen Zorn er­wei­sen und seine Macht kund­tun woll­te, Ge­fä­ße des Zorns, die für das Ver­der­ben her­ge­stellt waren, in viel Lang­mut ge­tra­gen hat, (Rö 2:4 5; 1Pe 2:8)

23 zu­gleich um den Reich­tum sei­ner Herr­lich­keit an Ge­fä­ßen des Er­bar­mens kund­zu­tun, die er zur Herr­lich­keit vor­her­be­rei­tet hat? (Rö 8:29 30; Eph 1:4-12; Apg 13:48)

24 Und als sol­che hat er uns auch be­rufen nicht nur aus Juden, son­dern auch aus Hei­den, (Rö 1:16; 3:29 30)

25 wie er auch bei Hosea sagt: "Ich werde das Volk, das nicht mein Volk ist, mein Volk nen­nen und die Nicht­ge­lieb­te Ge­liebte." (Hos 2:23; 1Pe 2:10)

26 "Und es wird ge­sche­hen an dem Ort, wo zu ihnen ge­sagt wor­den ist: Ihr seid nicht mein Volk, da wer­den sie Söhne des le­ben­di­gen Got­tes ge­nannt wer­den." (Hos 1:10)

27  Jesaja aber ruft in Hin­sicht auf Is­ra­el aus: "Wenn die Zahl der Söhne Is­ra­els wie der Sand am Meer wäre, wird (doch nur) der Rest ge­ret­tet werden. (Jes 10:22 23)

28 Denn das Wort wird der Herr aus­füh­ren auf der Erde, indem er es voll­en­det und (zu­gleich) ein­schränkt."

29 Und, wie Je­sa­ja vor­her­ge­sagt hat: "Wenn nicht der Herr Ze­ba­oth uns Nach­kom­men­schaft übrig­ge­las­sen hätte, wir wären ge­wor­den wie Sodom und gleich ge­wor­den wie Go­morrha." (Jes 1:9)

30 WAS sol­len wir nun sagen? Hei­den näm­lich, die nicht nach Ge­rech­tig­keit trach­te­ten, haben Ge­rech­tig­keit er­langt, aber die Ge­rech­tig­keit, die aus Glau­ben kommt; (Rö 10:20)

31 Israel da­ge­gen, das dem Ge­setz der Ge­rech­tig­keit nach­trach­te­te, ist zu dem Ge­setz der Ge­rech­tig­keit nicht ge­langt. (Rö 10:2 3; 11:7 8)

32 Warum? Weil (es) nicht aus Glau­ben (ihm nach­trach­te­te), son­dern wie (wenn sie) aus Wer­ken (käme). Sie stie­ßen an den Stein des An­sto­ßes, (1Kor 1:23; 1Pe 2:8; Jes 58:2)

33 wie ge­schrie­ben steht: "Siehe, ich lege in Zion einen Stein des An­sto­ßes und einen Fel­sen des Är­ger­nis­ses; und wer an ihn glaubt, wird nicht zu­schan­den wer­den." (Jes 8:14; 28:16; Mt 21:42 44; 1Pe 2:6)


Verwen­de­te Bibel: »Deut­sche Zür­cher Bibel von 1931.«
Es han­delt sich um "ein selbst kom­pi­lier­tes SWORD-Modul" von je­man­dem, der es über das Xi­phos/Sword -Pro­jekt zur Ver­fü­gung stellt. Des­we­gen seien die Pa­r­al­lel­stel­len in­ner­halb des Tex­tes an­ge­führt.
Dis­tri­bu­tion li­cence: Pub­lic Do­main.

Link zu 'Xiphos' (= Schwert; ge­meint das des Geis­tes): xiphos.org

 

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