„Die Zeit ist nahe“

Offb 3c


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auf jesusistderweg.de

Lesung zum Shabat am 26. April 2025

Offenbarung, Kap. 1

Icon zur Tondatei

Um 95 n. Chr.

Offen­ba­rung Jesu Chris­ti, die Gott ihm hat zu­teil wer­den las­sen, um sei­nen Knech­ten an­zu­zei­gen, was in Bälde ge­sche­hen soll; und er hat es durch die Sen­dung sei­nes En­gels sei­nem Knech­te Jo­han­nes durch Zei­chen kund­getan,

und die­ser legt nun­mehr Zeug­nis ab von dem Worte Got­tes und von dem Zeug­nis Jesu Chris­ti, von allem, was er ge­se­hen hat.

Selig ist der Vor­le­ser und die Hörer der Worte der Weis­sa­gung und die das be­wah­ren, was in ihr ge­schrie­ben steht; denn die Zeit ist nahe.

Ich, Jo­han­nes, sende den sie­ben Ge­mein­den in der Pro­vinz Asien mei­nen Gruß:

Gnade sei mit euch und Frie­de von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sie­ben Geis­tern, die vor sei­nem Thron (sind)

und von Jesus Chris­tus, dem treu­en Zeu­gen, dem Erst­ge­bo­ren­en der Toten und dem Herr­scher über die Kö­ni­ge der Erde! Ihm, der uns liebt und uns durch sein Blut von un­sern Sün­den er­löst hat

und uns zu einer Kö­nigs­herr­schaft ge­macht hat, zu Pries­tern für sei­nen Gott und Vater:

sein ist die Herr­lich­keit und die Macht in alle Ewig­keit! Amen.

Seht, er kommt mit den Wol­ken, und sehen wer­den ihn die Augen aller, auch die, wel­che ihn durch­sto­chen haben, und weh­kla­gen wer­den um ihn alle Ge­schlech­ter der Erde. Ja, Amen!

»Ich bin das A und das O«, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der All­mäch­tige.

Ich, Jo­han­nes, euer Bru­der und Ge­nos­se, der ich mit euch teil­ha­be an der Drang­sal und an der Kö­nigs­herr­schaft und an stand­haf­tem Aus­har­ren in Jesus – ich war auf die Insel na­mens Pat­mos ge­kom­men um des Wor­tes Got­tes und des Zeug­nis­ses Jesu willen.

10 Da ge­riet ich durch den Geist in Ver­zü­ckung am Tage des Herrn und hörte hin­ter mir eine Stim­me, ge­wal­tig wie Po­sau­nen­schall;

11 die rief mir zu:

»Was du zu sehen be­kommst, das schrei­be in ein Buch und sende es an die sie­ben Ge­mein­den:
nach Ephe­sus und nach Smyr­na und nach Per­ga­mon und nach Thy­ati­ra und nach Sar­des und nach Phi­la­del­phia und nach Lao­dizea.«

12 Da wand­te ich mich um und woll­te nach der Stim­me sehen, die mit mir re­de­te; und als ich mich um­ge­wandt hatte, er­blick­te ich sie­ben gol­de­ne Leuchter

13 und in der Mitte der Leuch­ter Einen, der wie ein Men­schen­sohn aus­sah; er war mit einem Talar an­ge­tan und um die Brust mit einem gol­de­nen Gür­tel ge­gürtet;

14 sein Haupt(haar) aber und seine (Bart)haare waren so weiß wie schnee­wei­ße Wolle und seine Augen wie eine Feu­er­flamme;

15 seine Füße gli­chen dem Gold­erz, als wären sie im Schmelz­o­fen glü­hend ge­macht, und seine Stim­me wie das Rau­schen vie­ler Wasser.

16 In sei­ner rech­ten Hand hatte er sie­ben Ster­ne; aus sei­nem Munde ging ein schar­fes, zwei­schnei­di­ges Schwert her­vor, und sein An­ge­sicht, wie wenn die Sonne in ihrer Kraft scheint.

17 Bei sei­nem An­blick fiel ich wie tot ihm zu Füßen nie­der; da leg­te er seine rech­te Hand auf mich und sagte:

»Fürchte dich nicht! Ich bin’s, der Erste und der Letzte 18 und der Le­ben­de; ich war tot, und siehe, ich lebe in alle Ewig­keit und habe die Schlüs­sel des Todes und des To­ten­rei­ches.

19 Schrei­be nun auf, was du ge­se­hen hast, und was ist und was da­nach noch ge­sche­hen wird.

20 Was das Ge­heim­nis der sie­ben Ster­ne be­trifft, die du auf mei­ner rech­ten Hand ge­se­hen hast, sowie die sie­ben gol­de­n­en Leuchter:

Die sie­ben Ster­ne sind die Engel der sie­ben Ge­mein­den, und die sie­ben Leuch­ter sind die sie­ben Ge­meinden.«

 


Verwen­de­te Bibel: Nach der Über­set­zung von D. Dr. Her­mann Menge.
Die vor­lie­gen­de elek­tro­ni­sche Aus­ga­be gibt die letz­te von Menge be­ar­bei­te­te Text­fas­sung von 1939 in­klu­si­ve der Apo­kry­phen wieder. Ent­nom­men dem Xiphos / Sword -Projekt.

Link zu 'Xiphos' (= Schwert; ge­meint das des Geistes): xiphos.org

Link zu 'Sword': crosswire.org

 

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