Sein un­sicht­ba­res Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit

Römer 1, 20a

Lesung aus dem Brief »An Römer«

Der Brief an die Römer, Kap. 1, 17-32

Ca. 58 n. Chr.

17 Denn die Ge­rech­tig­keit Got­tes wird darin ge­of­fen­bart aus Glau­ben zu Glau­ben, wie ge­schrie­ben steht: "Der aus Glau­ben Ge­rech­te aber wird leben." (Rö 3:22; Hab 2:4; Ga 3:11; Heb 10:38)

18 DENN es of­fen­bart sich der Zorn Got­tes vom Him­mel her über alle Gott­lo­sig­keit und Un­ge­rech­tig­keit der Men­schen, die die Wahr­heit in Un­ge­rech­tig­keit auf­hal­ten, (Rö 2:5 8 9; Jes 66:15)

19 weil das, was man von Gott er­ken­nen kann, unter ihnen of­fen­bar ist; denn Gott hat es ihnen ge­of­fen­bart. (Apg 14:17; 17:24-28)

20 Sein un­sicht­ba­res Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gott­heit, ist ja seit Er­schaf­fung der Welt, wenn man es in den Wer­ken be­trach­tet, deut­lich zu er­se­hen, damit sie keine Ent­schul­di­gung haben, (Ps 104; Jes 40:26; Hio 37; Hio 38)

21 deshalb, weil sie Gott zwar kann­ten, ihm aber doch nicht als Gott Ehre oder Dank er­wie­sen, son­dern in ihren Ge­dan­ken in eit­len Wahn ver­fie­len und ihr un­ver­stän­di­ges Herz ver­fins­tert wurde. (Eph 4:17 18; Off 14:7)

22 Während sie vor­ga­ben, weise zu sein, wur­den sie zu Toren (Jer 10:14; 1Kor 1:19-21)

23 und ver­tausch­ten die Er­ha­ben­heit des un­ver­gäng­li­chen Got­tes mit Bild und Ge­stalt von ver­gäng­li­chen Men­schen und Vö­geln und vier­fü­ßi­gen und krie­chen­den Tie­ren. (5Mo 4:15-19; Ps 106:20)

24 Daher gab sie Gott in den Ge­lüs­ten ihrer Her­zen in Un­keusch­heit dahin, so­dass sie ihre Lei­ber un­ter­ein­an­der schän­de­ten, (1Th 4:5)

25 sie, die die Wahr­heit Got­tes mit der Lüge ver­tausch­ten und den Ge­schöp­fen An­be­tung und Ver­eh­rung dar­brach­ten statt dem Schöp­fer, der ge­prie­sen ist in Ewig­keit. Amen.

26 Deshalb gab sie Gott dahin in schänd­li­che Lei­den­schaf­ten; denn die Frau­en unter ihnen ver­wan­del­ten den na­tür­li­chen Ver­kehr in den wi­der­na­tür­li­chen.

27 Gleicher­wei­se ver­lie­ßen auch die Män­ner den na­tür­li­chen Ver­kehr mit der Frau und ent­brann­ten ge­gen­ein­an­der in ihrer Be­gier­de, so­dass Män­ner mit Män­nern Schan­de trie­ben und den ver­dien­ten Lohn ihrer Ver­ir­rung an sich selbst emp­fin­gen. (3Mo 18:22; 1Kor 6:9)

28 Und wie sie es ver­wor­fen haben, Gott recht zu er­ken­nen, (so) gab sie Gott in einen ver­wor­fe­n­en Sinn dahin, zu tun, was sich nicht ge­ziemt, 29 sie, die er­füllt sind mit jeg­li­cher (Art von) Un­ge­rech­tig­keit, Schlech­tig­keit, Hab­sucht, Bos­heit, voll Neid, Mord, Hader, Be­trug, Tücke, Oh­ren­blä­ser, (Ga 5:19-21; Eph 5:3 4)

30 Verleum­der, Got­tes­fein­de, Frev­ler, Hoch­mü­ti­ge, Prah­ler, er­fin­de­risch im Bösen, un­ge­hor­sam gegen die El­tern, (2Ti 3:2-4) 31 un­ver­nünf­tig, treu­los, lieb­los, un­barm­her­zig;

32 sie, die das Recht Got­tes zwar ken­nen dass näm­lich die, wel­che sol­ches ver­ü­ben, des Todes wür­dig sind, aber nicht nur selbst dies tun, son­dern auch ihr Wohl­ge­fal­len an denen haben, die es ver­üben.


Verwen­de­te Bibel: »Deut­sche Zür­cher Bibel von 1931.«
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