„Alle haben ja ge­sün­digt und er­man­geln der Ehre vor Gott“

Römer 3, 23

Lesung aus dem Brief »An Römer«

Der Brief an die Römer, Kap. 5

Ca. 58 n. Chr.

DA wir nun aus Glau­ben ge­recht­ge­spro­chen wor­den sind, haben wir Frie­den mit Gott durch un­sern Herrn Jesus Chris­tus, (Jes 32:17 18; Eph 2:14 15)

durch den wir kraft des Glau­bens auch den Zu­tritt er­langt haben zu die­ser Gnade, in der wir ste­hen, und wir rüh­men uns der Hoff­nung auf die Herr­lich­keit Got­tes. (Eph 3:12; Heb 10:19)

Aber nicht nur das, son­dern wir rüh­men uns auch der Trüb­sa­le, da wir wis­sen, dass die Trüb­sal Ge­duld wirkt, (Jak 1:2 3; 1Pe 4:13; 1:5-7)

die Ge­duld aber Be­wäh­rung, die Be­wäh­rung aber Hoff­nung;

die Hoff­nung aber lässt nicht zu­schan­den wer­den, weil die Liebe Got­tes aus­ge­gos­sen ist in unsre Her­zen durch den hei­li­gen Geist, der uns ge­ge­ben wor­den ist. (1Jo 4:13; Ps 22:6)

Denn Chris­tus ist, als wir noch schwach waren, zur be­stimm­ten Zeit für Gott­lo­se ge­stor­ben. (1Pe 3:18)

Denn kaum wird je­mand für einen Ge­rech­ten ster­ben; denn für den Gü­ti­gen zu ster­ben, nimmt viel­leicht noch je­mand auf sich. (Joh 15:13)

Gott be­weist aber seine Liebe gegen uns da­durch, dass Chris­tus für uns ge­stor­ben ist, als wir noch Sün­der waren. (Rö 8:32; Joh 3:16; 1Jo 4:9 10)

Um so viel mehr nun wer­den wir, da wir jetzt durch sein Blut ge­recht­ge­spro­chen wor­den sind, durch ihn vor dem Zorn ge­ret­tet wer­den. (Eph 1:7; Kol 1:14)

10 Denn wenn wir mit Gott, als wir seine Fein­de waren, ver­söhnt wor­den sind durch den Tod sei­nes Soh­nes, so wer­den wir um so viel mehr, da wir nun ver­söhnt sind, ge­ret­tet wer­den durch sein Leben. (Rö 4:25; 2Kor 5:18 19; Kol 1:21 22)

11 Aber nicht nur das, son­dern wir rüh­men uns auch Got­tes durch un­sern Herrn Jesus Chris­tus, durch den wir jetzt die Ver­söh­nung emp­fan­gen haben. (1Kor 1:30 31)

12 DESHALB, gleich­wie durch einen Men­schen die Sünde in die Welt ge­kom­men ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod auf alle Men­schen über­ge­gan­gen ist, weil sie alle ge­sün­digt haben - (Rö 6:23; 1Kor 15:21; 1Mo 2:17; 3:19)

13 denn bis das Ge­setz kam, war (zwar schon) Sünde in der Welt; Sünde wird aber nicht zu­ge­rech­net, wenn kein Ge­setz da ist; (Rö 4:15)

14 den­noch herrsch­te der Tod von Adam an bis zu Mose sogar über die, welche nicht mit glei­cher Über­tre­tung ge­sün­digt hat­ten wie Adam, der ein Ge­gen­bild des zu­künf­ti­gen ist.

15 Aber mit der Gna­den­ga­be ver­hält es sich nicht so wie mit der Über­tre­tung. Denn wenn durch des einen Über­tre­tung die vie­len ge­stor­ben sind, so ist noch viel mehr Got­tes Gnade und Gabe durch die Gnade des einen Men­schen Jesus Chris­tus den vie­len reich­lich zu­teil ge­wor­den. (1Kor 15:21 22; Joh 1:16 17)

16 Auch ver­hält es sich nicht so mit der Gabe, wie es durch den einen kam, der sün­dig­te. Denn das Ur­teil führ­te von dem einen aus zur Ver­ur­tei­lung, die Gna­den­ga­be aber von vie­len Über­tre­tun­gen aus zur Ge­recht­spre­chung.

17 Denn wenn in­fol­ge der Über­tre­tung des einen der Tod zur Herr­schaft ge­langt ist durch den einen, so wer­den noch viel mehr die, wel­che das über­rei­che Maß der Gnade und der Gabe der Ge­rech­tig­keit emp­fan­gen, im (künf­ti­gen) Leben herr­schen durch den einen, Jesus Christus.

18 Also kam es nun, wie es durch eines ein­zi­gen Über­tre­tung für alle Men­schen zur Ver­ur­tei­lung kam, so auch durch eines ein­zi­gen ge­rech­te Tat für alle Men­schen zur Ge­recht­spre­chung, die Leben gibt.

19 Denn wie durch den Un­ge­hor­sam des einen Men­schen die vie­len als Sün­der be­han­delt wur­den, so wer­den auch durch den Ge­hor­sam des einen die vie­len als Ge­rech­te be­han­delt wer­den. (w: "hin­ge­stellt". Rö 3:24 25; Heb 5:8 9; Jes 53:11)

20 Das Ge­setz aber ist da­ne­ben he­r­ein­ge­kom­men, damit die Über­tre­tung noch grö­ßer würde. Wo je­doch die Sünde grö­ßer wurde, da er­wies sich die Gnade noch über­schweng­li­cher, (Rö 7:13; Ga 3:19)

21 damit, wie die Sünde herrsch­te in dem Tode, so auch die Gnade herr­sche durch die Ge­rech­tig­keit zum ewi­gen Leben durch Jesus Chris­tus, un­sern Herrn. (Rö 6:23)


Verwen­de­te Bibel: »Deut­sche Zür­cher Bibel von 1931.«
Es han­delt sich um "ein selbst kom­pi­lier­tes SWORD-Modul" von je­man­dem, der es über das Xi­phos/Sword -Pro­jekt zur Ver­fü­gung stellt. Des­we­gen seien die Pa­r­al­lel­stel­len in­ner­halb des Tex­tes an­ge­führt.
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