Prediger 4, 13-17

Lesung aus dem Buch Kohelet

Der Prediger, Kap. 4, 13-17

Ca. 950 v. Chr.

13 Ein armer, aber wei­ser Jüng­ling ist mehr wert als ein alter, je­doch tö­rich­ter König, der keine Be­leh­rung (oder: War­nung) mehr an­nimmt. 14 Denn aus dem Ge­fän­gnis ge­lang­te er auf den Thron, ob­gleich er unter der Re­gie­rung jenes in Armut ge­bo­ren war.

15 Ich sah alle Le­ben­den, die unter der Sonne wan­del­ten, die Par­tei des Jüng­lings er­grei­fen, der an jenes Stel­le tre­ten sollte: 16 end­los war die Menge aller derer, die ihn sich zum Füh­rer er­ko­ren hat­ten. Gleich­wohl freu­ten die Spä­te­ren sich sei­ner nicht mehr. So war denn auch die­ses nich­tig und ein Ha­schen nach Wind.


17 Gib acht auf dei­nen Fuß, wenn du zum Hause Got­tes gehst; denn hin­tre­ten, um zu hören (oder: ge­hor­sam zu sein), ist bes­ser, als wenn die Toren Opfer dar­brin­gen: sie wis­sen ja nichts wei­ter als Böses zu tun.


»Die Bibel nach der Über­set­zung von Her­mann Menge. Die vor­lie­gen­de elek­tro­ni­sche Aus­ga­be gibt die letz­te von Menge be­ar­bei­te­te Text­fas­sung von 1939 in­klu­si­ve der Apo­kry­phen wieder.«
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